Verbesserung des regionalen Busverkehrs
Interkommunale Zusammenarbeit setzt erste Schritte
GROSSRIEDENTHAL / KIRCHBERG (red). Ab 13. Dezember 2015 treten die neuen Fahrpläne in Kraft. Von Großriedenthal kommend gibt es dann eine neue Busverbindung um 5:23 Uhr (über Neudegg) nach Kirchberg am Wagram (über Oberstockstall). Am Nachmittag gibt es in die Gegenrichtung um 16:28 nun einen zusätzlichen Bus für unsere SchülerInnen und PendlerInnen.
Vorausgegangen waren ein reger Informationsaustausch zwischen dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) und dem Großriedenthaler Mobilitätsausschussvorsitzenden GR Roman Edlinger. "Der Verkehrsverbund Ostregion ist, bei entsprechender Vorbereitung in den Kommunen, sehr offen für sachliche Vorschläge. Vor allem was die regionalen Buslinien angeht", so Edlinger.
Herbert Würz, geschäftsführender Gemeinderat aus Kirchberg am Wagram war von Anfang informiert und freut sich nun über die zusätzliche Buslinie die auch über Oberstockstall führt. Auch bei zukünftigen Gesprächen wird er sich hier gerne einbringen.
Heikle Aufgabe
Die Fahrplanerstellung des Verkehrsverbundes war heuer durch die Umstellung auf die Taktfahrpläne, die Einbindung des neuen Wiener Hauptbahnhofs sowie auch der Ausschreibung der regionalen Buslinien eine sehr komplexe und heikle Aufgabe. "Das hat der Verkehrsverbund in den Fahrplandialogen mit den Gemeinden auch sehr klar kommuniziert", so Edlinger ergänzend. Wenn wir auf Gemeindeebene dabei helfen können und auch etwas positives für die Bevölkerung bewirken sind wir da auch in Zukunft konstruktiv dabei, so auch Herbert Würz abschließend.
Wo Licht ist, ist auch Schatten, leider ist dem Taktfahrplan auch die ÖBB Haltestelle Königsbrunn zum Opfer gefallen.
Königsbrunn geht leer aus
Heimo Stopper, geschäftsführender Gemeinderat in Königsbrunn: Wir sind in Zukunft an intensiver Zusammenarbeit mit dem VOR bezüglich der Optimierung des regionalen Busverkehrs interessiert. Leider wurde in Königsbrunn seitens der Gemeindeführung trotz meiner Hinweise nicht rechtzeitig reagiert. Somit war es schlussendlich dann zu spät, um bei der Auflassung der Haltestelle noch gegenzusteuern. Heimo Stopper und Roman Edlinger sehen noch Potential für Verbesserungen, welche schrittweise weiter erarbeitet werden müssen.
"Den für alle perfekten Fahrplan gibt es nicht, der Fahrplan sollte aber weiter optimiert werden", so beide unisono.
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