Diskussionen um Gallneukirchner Jugendzentrum

GALLNEUKIRCHEN (fog). Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde über die Zukunft des Jugendzentrums der Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) in der Doktor-Renner-Straße diskutiert und eine Überarbeitung des Konzepts beschlossen.
Weshalb Bürgermeisterin Gisela Gabauer (ÖVP) ein neues Konzept wünscht, hat mehrere Gründe: "Die Gemeinde zahlt zwar den Jugendzentrumsleiter, darf aber nicht mitgestalten. Wir brauchen einen gemeinsamen Weg und ein Jugendzentrum für alle Gallneukirchner. Wir sollten auch gemeinsam einen neuen Namen für das Haus finden." In den nächsten zwei Monaten werde es Gespräche geben, auch mit Jugendlichen. Darüber hinaus soll ein neuer Vertrag ausgearbeitet werden, weil die Personalkosten im Jahr 2009 noch bei 21.000 Euro lagen und 2015 bei 40.000 Euro standen. Das hat auch damit zu tun, weil die Förderung des Landes OÖ bei Jugendlichen gekürzt wurde. Voraussichtlich wird das JUZ künftig weniger als 20 Stunden geöffnet haben.

Opposition wehrt sich
"Es wäre eine Katastrophe, wenn wegen eines ideologischen Geplänkels ein Jugendzentrum geschlossen wird", meint der Grüne Stadtrat Andreas Kaindlstorfer. Denn für die Erhaltung des Gebäudes zahle der "linke" Gewerkschaftsbund immerhin 33.000 Euro. Kaindlstorfer: "Gallneukirchen steigt ohnehin günstig aus." Genauso argumentiert Vizebürgermeister Sepp Wall-Strasser (SPÖ). Er lobt zudem die hervorragende Arbeit des neuen Jugendzentrumsleiters Lukas Frühwirth, der viele Jugendliche anspricht. "Ein Teil der ÖVP konnte von uns für die Fortsetzung des Vertrags mit der Gewerkschaftsjugend überzeugt werden", so Wall-Strasser.

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