Wasserwerk als Drehscheibe

Seit fünf Jahren leitet Georg Fuchs die Abteilung Trinkwasser bei den Wolfsberger Stadtwerken
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petra.moerth@woche.at

WOLFSBERG. Wenn wir in Wolfsberg den Wasserhahn aufdrehen, hat das Trinkwasser schon einen weiten Weg zurückgelegt. Die Wolfsberger Stadtwerke verfügen über 83 Quellen, drei Brunnen, 29 Hochbehälter, rund 400 Kilometer Wasserleitungen, 6.745 Wasserzähler und 500 Hydranten.

Geregelter Überlauf

"Wir fördern rund 2,5 Milliarden Liter Trinkwasser pro Jahr, 1,5 Milliarden Liter werden davon an unserer Kunden verkauft", schildert Georg Fuchs, der seit fünf Jahren die Abteilung Trinkwasser bei den Wolfsberger Stadtwerken leitet, der WOCHE Lavanttal. Das restliche, nicht für die Bürger benötigte Trinkwasser würde wieder zurück in die Bäche und Flüsse in der Natur fließen. Von seinem Schreibtisch in seinem Büro in der Schwabenhofstraße 4 behält Fuchs über die vier großen Bildschirme der Fernwirkanlage zur Überwachung und Steuerung den Überblick über die Trinkwasserversorgung.

Neun Wassermeister

Entscheidende Parameter für Fuchs und die neun Wassermeister seien bei ihrer täglichen Arbeit die Wasserspiegelhöhen, die Durchflussmenge und der Wasserverbrauch. "Wenn zum Beispiel irgendwo ein ungewohnter Wasserverbrauch auftritt, könnte es sich dabei um einen Rohrbruch handeln", sagt Fuchs, der natürlich ganz genau weiß, wann die Wolfsberger im Tagesverlauf am meisten Trinkwasser verbrauchen.

Hotspots beim Verbrauch

"Zwischen sechs und neun Uhr und zwischen 15 und 21 Uhr verbrauchen unsere Gemeindebürger am meisten Trink- und Nutzwasser", erzählt der Lavanttaler. Der durchschnittliche, tägliche Wasserverbrauch der Wolfsberger würde laut Fuchs übrigens rund vier Millionen Liter Trinkwasser betragen. Der alle fünf Jahre auszutauschende Wasserzähler dokumentiert den Wasserverbrauch der Kunden der Wolfsberger Stadtwerke und kann mittlerweile auch schon über die neue Wasser App "Waterloo" elektronisch übermittelt werden.

ZUR SACHE:
Die Stadtgemeinde Wolfsberg speist ihr Trinkwasser aus den sechs großen Quellgebieten Saualpe, Arling-Kötsch, Leiwald-Klippitz-Preims, Wölling-Auen, Koralpe und Hartelsberg. Dazu kommen noch die weiteren vier lokalen Versorgungsanlagen Prebl, Forst, Theissenegg und Reisberg, die ebenfalls von den Wolfsberger Stadtwerken betrieben werden.
Durch das öffentliche Wasserversorgungsnetz werden derzeit rund 85 Prozent der Gesamtbevölkerung mit Trink- und Nutzwasser versorgt. Die restliche Wolfsberger Bevölkerung versorgt sich entweder durch kleine Genossenschaftsanlagen oder durch Einzel- bzw. Gruppenwasserversorgungsanlagen.

Mehr Beiträge im Rahmen unseres Schwerpunktes "Leben mit Wasser": www.meinbezirk.at/leben-mit-wasser

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