Neue Diskussion um Polizeiposten in St. Stefan im Lavanttal
ÖVP Wolfsberg kündigt einen Dringlichkeitsantrag für 14. Juli an.
ST. STEFAN . Die ÖVP Wolfsberg tritt mit der Forderung, den Polizeiposten in St. Stefan im Lavanttal unverzüglich zu reaktivieren, an die Öffentlichkeit. Es sei im Hinblick auf das geplante Flüchtlingsheim notwendig, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um in Zukunft die Sicherheit für die Bürger und vor allem die Kinder zu gewährleisten.
Infrastruktur schaffen
"Der ÖVP Wolfsberg liegt das Wohl der Bürger sehr am Herzen und wir werden alles Erdenkliche tun, um das Sicherheitsbedürfnis durch mehr Polizeipräsenz zu stillen. Um der Lavanttaler Bevölkerung dieses Sicherheitsgefühl zu geben, bringen wir bei der Gemeinderatssitzung am 14. Juli einen Dringlichkeitsantrag ein. Darin fordern wir das Innenministerium auf, den geschlossenen Polizeiposten in St. Stefan unverzüglich wieder zu reaktivieren", kündigt der Wolfsberger ÖVP-Stadtrat Josef Steinkellner, der auf diese Weise bestehende Ängste abschwächen und mangelndes Sicherheitsgefühl erhöhen möchte, in einer Aussendung an. "Es geht darum, dass die Polizei das Geschehen in St. Stefan überwacht und hierfür müssen wir der Exekutive die Infrastruktur bieten", ergänzt die ÖVP-Fraktionssprecherin Gemeinderätin Ingrid Paulitsch.
Null-Toleranz-Politik
Angesichts der stetig zunehmenden Auseinandersetzungen in Flüchtlingsheimen in Österreich, so Paulitsch weiter, fordern die Schwarzen auch ein konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter. Ein Druckmittel sei neben der Ausschöpfung der strafrechtlichen Möglichkeiten die sofortige Verlegung in eine andere Unterkunft. "Wer gegen unsere Regeln verstößt, muss es akzeptieren, dass er die strafrechtliche Konsequenz dafür zu tragen hat und wieder abgeschoben wird", schließt Paulitsch.
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