Unfassbar, was da im Netz abgeht!
MEINUNG
Die geplante Unterbringung von 20 minderjährigen Flüchtlingen im ehemaligen Kindergartengebäude in St. Stefan lässt im Sozialen Netzwerk "Facebook" die Wogen hochgehen (S. 4). Auf mehreren Seiten und Profilen hetzen verängstigte, zum Teil nicht einmal ihrer Muttersprache mächtige Mitbürger in primitivster Weise gegen die jugendlichen Asylwerber, die noch nicht einmal da sind. Mit zum Teil derbsten Ausdrücken werden die Flüchtlinge von diesen Usern pauschal als Vergewaltiger, Einbrecher oder gar Menschenesser vorverurteilt. Dass aber gerade diese verwaisten Jugendlichen, die zuhause im Krieg oder auf der Flucht hierher ihre Eltern verloren haben, unsere Hilfe benötigen, kommt diesen herzlosen Menschen nicht in den Sinn. Manchmal würde es wirklich helfen, das Hirn einzuschalten und auf sein Herz zu hören. Dafür ist es nie zu spät.
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