Bezirkschefin Malyar lädt zum Alserbachstraßen-Gipfel
Die Belebung der maroden Alserbachstraße verläuft unzufriedenstellend. Eine Gesprächsrunde soll nun helfen.
ALSERGRUND. Das Leben in der Alserbachstraße will nicht so richtig in die Gänge kommen. Trotz verschiedener Anläufe in den vergangenen Jahren stehen noch immer Geschäfte leer. Auch wenn es da und dort eine Neueröffnung gegeben hat.
"Wir werden im Frühjahr einen Gipfel zu diesem Thema abhalten", unterstützt SP-Bezirkschefin Martina Malyar selbst die Initiative, die auch Vorschläge von der Gebietsbetreuung, der Agenda und von anderen Experten beinhalten soll.
Fix scheinen die Pflanzung von Bäumchen und das Aufstellen von Blumentrögen. Malyar: "Begrünung ist sicher ein guter Anfang. Überlegenswert sind auch Sitzbänke, wo sich Passanten ausruhen können."
Elefantenrunde geplant
Beim "Alserbachstraßen-Gipfel" will Malyar unbedingt Finanzexperten aus dem Bezirk dabei haben, weil das Budget nur begrenzte Möglichkeiten zulässt. Wen sie auch gerne in der Runde hätte, wären die Hauseigentümer. "Deren Wille zur Zusammenarbeit ist trotz einer groß angelegten Aktion der Gebietsbetreuung nicht erkennbar gewesen", sagt Malyar. Heinrich S., Hausbesitzer in einer Seitengasse der Alserbachstraße: "Auch wir müssen kalkulieren. Und die Angebote der Geschäftssuchenden sind fernab jeder Realität." Die "Leerstandsagentur" kann bei diesem Problem auch nicht helfen, denn für den öffentlichen Raum ist die Politik zuständig.
Bücherei zieht ein
Und da kommt dem Bezirk der Einzug der Städtischen Bücherei Ecke Alserbachstraße/Liechtensteinstraße gerade recht. Im Sommer soll der Betrieb starten. Über das andere Ende der Alserbachstraße, bei der Friedensbrücke, sagt Malyar: "Da verhandle ich mit Wiener Wohnen bezüglich der künftigen Nutzung."
Wichtig ist für Bezirkschefin Mal-yar eine rasche Entscheidung über das Gebäude auf der Hausnummer 25. "Wenn das leer stehende Haus um- bzw. neu gebaut wird, bedeutet das auch einen Impuls", sagt Malyar.
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