BLUMEN RUSSLANDS zu Gast in Österreich
Russische Nachwuchs-Talente gastierten im Rahmen des Internationalen Kunstfestivals "BLUMEN RUSSLANDS" kürzlich in Wien und Graz. Das Wiener Publikum wurde mit einem grandiosen Gala-Konzert "Junge Virtuose" im altehrwürdigen Palais Auersperg und mehreren Ausstellungen russischer Künstler verzaubert.
Das kulturelle Austauschprogramm zwischen Österreich und Russland brachte kürzlich weitere Leckerbissen russischer Kunst nach Wien und Graz. Während im Russischen Kulturinstitut eine Gemäldeausstellung von Nachwuchskünstlern und eine interaktive Puppenausstellung gezeigt wurde, sowie die Meisterklassen für darstellendes Spiel sowie für klassischen Tanz unter anderem an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper gastierten, fand im Palais Auersperg ein hochkarätiges Gala-Konzert statt, wo "dem vielleicht kunstverständigsten Publikum der Welt" eine Kostprobe jugendlicher Virtuosität geboten wurde.
Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren bewiesen mit einer Mischung aus klassischen und zeitgenössischen Stücken von Chopin, Mozart, Paganini, Tschaikowski und Piazzola ihr Talent und ihre Liebe zur Musik. Mit Violine, Klavier, Oboe, Violoncello und Saxophon, aber auch mit Xylophon oder Bajan ließen sie fulminant ihre Begeisterung auf die Zuhörer überspringen, wofür sie am Ende der Vorstellung mit Standing Ovations belohnt wurden. Besonders beachtet waren die Auftritte von Anastasija Farrakhowa (Violine) oder des Brüderpaares Kirjukhin (beide Bajan), die zu den bedeutendsten Vertretern des russischen Musik-Nachwuchses gehören und bereits international Erfahrung sammeln konnten. Der Kinderchor des Mariinkiy Theaters trat mit dem Konzert "Meisterwerke der Weltmusik" im Grazer Congress auf.
In einer begleitenden Pressekonferenz in Wien betonte die stellvertretende Kulturministerin Alla Manilova die kulturelle und bilaterale Bedeutung des Festivals. „Kultur ist das Fundament der Verständigung und des Dialogs. Es ist wichtig, den kulturellen Austausch und somit die internationale Zusammenarbeit zu stärken“, so Manilowa. Der ebenfalls anwesende Botschafter der Russischen Föderation in Wien, Sergej Netschajew, wies auf die jahrhundertelange diplomatische Tradition zwischen Wien und Moskau hin.
Beide lobten die problemlose Zusammenarbeit zwischen Österreich und Russland und zeigten sich erfreut über die Aufmerksamkeit, die etwa die Fabergé-Ausstellung in Wien sowie die Veranstaltungen der Albertina und des Kunsthistorischen Museums
in Russland, die sich auch für Touristen als echte Magneten entwickelt hätten, erhalten haben . Bis Ende 2015 sind noch weitere Programmpunkte im Rahmen des Austausches geplant.
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