Dafür gibt der Bezirk 2017 sein Geld aus
- Der 9. Bezirk hat heuer 6.266.200 Euro zum Wirtschaften zur Verfügung. Mehr als 1,5 Millionen fließen in die Schulsanierung.
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6.266.200 Euro darf der Bezirk heuer ausgeben. Ein Großteil fließt in öffentliche Schulen.
ALSERGRUND. Ein Fixposten der letzten Bezirksvertretungssitzung im Jahr 2016 ist abgehakt: Das Bezirksbudget für 2017 wurde beschlossen. Mehrheitlich, aber nicht einstimmig. Die FPÖ stimmte gegen den Entwurf. Das habe aber weniger mit dem Budget an sich zu tun, sondern sei Ausdruck des Protests gegen die Finanzplanung der Stadt Wien.
Der 9. Bezirk hat heuer 6.266.200 Euro zur Verfügung. Das sind knapp 4,5 Millionen Euro weniger als im Jahr 2016. "Die Renovierung aller Pflichtschulen wird 2017 abgeschlossen sein. Daher brauchen wir heuer nur mehr 1,5 Millionen Euro an die Stadt zurückzuzahlen", sagt SPÖ-Bezirkschefin Martina Malyar.
Auf Platz zwei der Budgetplanung steht auch heuer der Straßenbau. Die Alsergrunder Gehsteige und Straßen dürfen im Jahr 2017 805.700 Euro kosten. "Das beinhaltet keine konkreten Großprojekte", so Malyar. Der Betrag sei einfach mit laufenden Erhaltungskosten verbunden. Auch bei der öffentlichen Beleuchtung handelt es sich um laufende Kosten. Für 2017 veranschlagt: 805.700 Euro. Wienweit beginnt jedoch heuer der Lampentausch im öffentlichen Raum. Die alten Hängeleuchten werden auf LED-Lampen umgerüstet.
443.000 Euro für Parks
Für Parks, Gartenanlagen und Kinderspielplätze gibt der Bezirk heuer 443.100 Euro aus. "Auch hier handelt es sich um laufende Kosten für alles, was im Bezirk grün ist", sagt Mal-yar. "Die Verbesserungen für die Alserbachstraße wie zusätzliche Bäume oder Sitzgelegenheiten sind noch gar nicht eingerechnet. Sie sind aber auch für 2017 fix eingeplant", so die SPÖ-Bezirkschefin.
Schwerpunkt Jugend
Die Schwerpunkte der Budgetplanung liegen schon seit Jahren auf Kindern und Jugendlichen. Vor allem die Förderung von Jugendlichen in Parks ist heutzutage notwendig. Der Bezirk will in den Alsergrunder Parks Ruhe stiften und das Miteinander fördern. "Demokratie im Volksschul- und Jugendalter sowie die Parkbetreuung liegen uns besonders am Herzen", sagt Malyar.
Mehr Geld für Kultur
Das Alsergrunder Kulturbudget wurde von 110.000 auf 115.000 Euro aufgestockt. "Dieser Betrag hat sich seit meinem Amtsantritt 2003 vervierfacht. Der Alsergrund ist einer der Wiener Kulturbezirke und dies muss auch unterstützt werden", so Malyar.
Gespart wird bei der Öffentlichkeitsarbeit, dafür wird im Jahr 2017 ein Betrag von 45.100 Euro aufgewendet. "Hier wird jeder Cent mehrmals umgedreht", sagt die Bezirkschefin.
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