Lazarettgasse
Mehr Platz fürs Rad durch breiteren Mehrzweckstreifen

Bezirksvize Sapetschnig und ein zufälligerweise passend abgestellter Kleinlaster demonstrieren das Platzproblem in der Lazarettgasse.
  • Bezirksvize Sapetschnig und ein zufälligerweise passend abgestellter Kleinlaster demonstrieren das Platzproblem in der Lazarettgasse.
  • hochgeladen von Christine Bazalka

Die Schrägparker gegenüber der AKH-Einfahrt werden zu Längsparkplätzen, der Radstreifen wird breiter.

ALSERGRUND."Eine Bürgerin, die hier jeden Tag auf dem Weg in die Arbeit vorbeiradelt, hat uns im Dezember auf das Problem aufmerksam gemacht", sagt Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Sapetschnig (SPÖ) zur Situation in der Lazarettgasse auf Höhe der Kreuzung Pelikangasse. "Weil die Parkspur hier eigentlich nicht breit genug ist, stehen die schräg parkenden Autos immer wieder weit in den Radstreifen hinein und behindern und gefährden so die Radlerinnen und Radler." Diese müssten ausweichen und dafür aus ihrer Spur in den Autoverkehr ausscheren. Ein Problem, zumal die Lazarettgasse eine wichtige Radverbindung vom Gürtel zur Währinger Straße ist.

In der Bezirksentwicklungskommission wurde schnell eine Lösung für das Problem gefunden, die auch schon beschlossen ist: Aus den Schrägparkern, die sich ungefähr zwischen den Hausnummern 21 und 25, gegenüber der Privatklinik Goldenes Kreuz, befinden, werden Längsparkplätze. Der Mehrzweckstreifen kann so auf etwa 1,70 Meter verbreitert werden. Das bedeutet natürlich, dass es einige Parkplätze weniger geben wird. Wie viele genau wegfallen werden, ist noch nicht klar, derzeit gibt es etwa 13 Schrägparkplätze. Aber, so betont Sapetschnig: "Die Parkspur ist einfach zu schmal, was wegen des Grünstreifens entlang des Gehsteigs bedeutet, dass die Autos sehr oft auf dem Mehrzweckstreifen parken. So eine Situation entspricht heute nicht mehr der Norm und würde nicht mehr genehmigt werden." Grundsätzlich sei es auch nicht erlaubt, auf dem Mehrzweckstreifen zu parken, die Parkraumüberwachung könnte dafür Strafen ausstellen oder die Autos abschleppen lassen. Ein zusätzlicher Vorteil der neuen Lösung: Die Autos schieben nicht mehr rückwärts aus den Parklücken hinaus, was die Sicherheit weiter erhöht.

Neue Markierung kommt

"Es handelt sich um eine gut genutzte Radstrecke, auf der immer wieder gefährliche Situationen entstehen", sagt Sapetschnig, "hier geht die Sicherheit vor."

Die Markierungen werden so bald wie möglich angebracht, die Pläne sind schon gezeichnet. Weil man Bodenmarkierungen aber erst ab zehn Grad Außentemperatur anbringen kann, könnte es noch bis Ende Februar oder Anfang März dauern, bis es so weit ist.

Dass Wiens Straßen sicherer werden müssen, zeigt auch die Statistik: 2019 wurden etwa 1.100 Radfahrerinnen und Radfahrer in Wien verletzt. Damit sind sie, wenn man ihren geringen Anteil am Verkehrsgeschehen miteinrechnet, die gefährdetste Gruppe im Straßenverkehr.

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