Häuser zum Leben
Zoran Ristič macht seine Lehre zum Koch im Haus Rossau
Zoran Ristič macht im Haus Rossau der Häuser zum Leben eine Lehre zum Koch. Aber warum ausgerechnet dort?
WIEN/ALSERGRUND. Dass Leidenschaft der beste Lehrmeister ist, beweist Zoran Ristič in hohem Maße. Der Kochlehrling im zweiten Lehrjahr liebt seinen Beruf über alles und kommt nicht umhin, das auch lautstark kundzutun.
Als er seine Ausbildung im Pensionisten-Wohnhaus Rossau in der Seegasse 9 begann, hatte er schon eine gute Vorstellung davon, was in den kommenden Jahren auf ihn zukommen würde. "Ich denke, es ist enorm wichtig, sich vor der Berufswahl gut zu informieren, etwa darüber, ob man die Eigenschaften mitbringt, die für das jeweilige Gewerbe notwendig sind", sagt Ristič.
Kochen macht glücklich
Bis jetzt ist alles so eingetroffen, wie er es sich gewünscht hat: Er lernt den Beruf und all seine Facetten kennen, probiert sich an sämtlichen Abläufen und baut so Tag für Tag seine Kenntnisse aus. Nach Beendigung seiner Lehrzeit will er als kompetenter Koch die Abschlussprüfung absolvieren.
"Ich habe schon immer gerne gekocht. Als Kind habe ich meinem Vater, der in einem Restaurant gearbeitet und die köstlichsten Gerichte gezaubert hat, über die Schulter geschaut. Daher kam auch mein Berufswunsch", erzählt er.
Seine Freunde fanden das allerdings nicht so toll. Kochen war für sie kein Thema. Doch je länger Ristič diese Haltung überdachte, desto stärker wurde in ihm der Wunsch, es allen zu beweisen – nämlich dass man als Koch einen Beruf ausübt, der die Menschen nicht nur satt, sondern auch glücklich macht. "Essen muss schließlich jeder", bemerkt er lapidar.
In der Berufsschule erhält er derzeit noch den nötigen Feinschliff. Dort werden auch Gerichte zubereitet, die eine echte Herausforderung darstellen und jede Menge Fachwissen voraussetzen.
Essen wie beim Italiener
Obwohl er am liebsten italienische Speisen kocht – Pasta Bolognese und Carbonara stehen dabei an erster Stelle –, hat er es privat lieber klassisch und kommt bei einem herzhaften Esterházy-Rindsschnitzel so richtig ins Schwärmen.
Privat macht er gerne das, was auch andere Jugendliche gerne machen, etwa Musik hören oder im Fitnessstudio trainieren. Da seine Familie außerdem sehr musikalisch ist, entlockt er auch gerne dem heimischen Flügel einige Klänge. Ristič fühlt sich bei den Häusern zum Leben gut aufgehoben. Denn sein Lehrbetrieb bietet auch einige Annehmlichkeiten wie Frühstück und Mittagessen, dazu noch wesentlich wichtigere Dinge wie Fortbildungsseminare, Lehrlingsvertrauenspersonen und täglich frische Arbeitskleidung.
Zur Sache
Infos über offene Stellen bei den Häusern zum Leben gibt’s online unter jobs.kwp.at/lehre-im-kwp
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