"Mammutprojekt"
2,8 Millionen Euro für ein neues FF-Haus in St. Peter/Au
in St. Peter/Au wurde am Sonntag der Neubau des Feuerwehrhauses beschlossen und das neue HLF 3 gesegnet.
ST. PETER/AU. In der Mitgliederversammlung, welche Covid-bedingt erst jetzt stattfinden konnte, wurde neben den „normalen“ Tagesordnungspunkten der Bau des neuen Feuerwehrhauses beschlossen. Mit dem neuen Zeughaus neben der B122 investieren Feuerwehr, Gemeinde und Land NÖ insgesamt rund 2,8 Millionen Euro in die Sicherheit in St. Peter/Au und darüber hinaus. Ausreichend Platz und zeitgemäße Beherbergung von Mitgliedern und Gerätschaften ermöglichen der FF St. Peter/Au bestmögliche Bedingungen für größtmöglichen Einsatz.
Das Großprojekt für St. Peter/Au
Dank gilt der Gemeinde St. Peter/Au und dem Land Niederösterreich für die finanzielle Unterstützung sowie allen Mitgliedern, die bereits zahlreiche Stunden für diesen wichtigen Schritt investiert haben. Bei diesem Mammutprojekt werden wir auch auf die Bevölkerung angewiesen sein und bedanken uns schon jetzt herzlich für eure Unterstützung, auf die wir stets zählen konnten!
Nach unzähligen Stunden an Planung und Recherche konnte das Ende September gelieferte neue Hilfeleistungsfahrzeug 3 feierlich gesegnet und der Bevölkerung präsentiert werden.
Das HilfeLeistungsFahrzeug 3, kurz HLF 3, wird in Zukunft das bereits in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug ersetzen. Abgesehen vom 4.000 Liter-Wassertank sind die Gemeinsamkeiten mit dem Vorgänger jedoch überschaubar. Zahlreiche Neuerungen und optimierte Lösungen sind hier eingeflossen, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht werden zu können.
Technisch am neuesten Stand
So verfügt das neue Fahrzeug beispielsweise auch über einen 200 Liter fassenden Schaumtank mit vollautomatischer Schaumzumischung. In Kombination mit dem Löschsystem CAFS (CompressedAirFoamSystem), oder auf Deutsch „Druckluftschaum-System“ kann so mit sehr wenig Wasser eine große Löschwirkung erzielt werden.
Die wesentlichsten Vorteile dieses Systems sind der verhältnismäßig geringe Verbrauch der kostbaren Ressource Wasser sowie der damit verbundene geringe Wasserschaden bei Brandereignissen.
Neben der erweiterten Beladung zur Brandbekämpfung wie z.B. einem Hochleistungslüfter und Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung wurde das HLF 3 auch mit Schadstoffanzügen und zahlreichen weiteren Geräten für Schadstoffeinsätze ausgerüstet. Aber auch für technische Einsätze ist das Fahrzeug durch seine hydraulische 5,8 Tonnen- Seilwinde für uns unersetzlich.
Als erstes Fahrzeug unserer Feuerwehr wurden auch mehrere akkubetriebene Geräte in die Beladung mit aufgenommen, die ein Arbeiten in der heutigen Zeit erleichtern.
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