Halbjahresbilanz 2023
9.000 Niederösterreicher erhielten Unterstützung für 24-Stunden-Betreuung

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LR Teschl-Hofmeister: „Das Land Niederösterreich unterstützt die Landsleute künftig zusätzlich mit dem Pflege- und Betreuungsscheck“

NÖ. Um betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen eine legale Betreuung rund um die Uhr in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, wurden Modelle zur Förderung der 24-Stunden-Betreuung seitens des Bundes und des Landes Niederösterreich geschaffen. Ab Pflegestufe 3 teilen sich der Bund und das Land NÖ mit dem Schlüssel 60:40 die Kosten.

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„Insgesamt erhalten rund 9.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher eine Förderung für die 24-Stunden-Betreuung“

, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Zusätzlich unterstützt das Land Niederösterreich bei Vorliegen einer nachgewiesenen Demenzerkrankung in den Pflegestufen 1 und 2. „Im 1. Halbjahr 2023 wurden 168 Landsleute mit Pflegestufe 1 oder 2 und einer Demenzerkrankung mit 276.000 Euro unterstützt“, so Teschl-Hofmeister. Für diese Mittel kommt zu 100 Prozent das Land Niederösterreich auf.

Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

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Erhöhung der Förderung

Mit 1. Jänner 2023 ist es zu einer Erhöhung der Förderung auf 320 Euro bzw. 640 Euro (bisher 275 Euro bzw. 550 Euro) bei selbständigen und 640 Euro bzw. 1.280 Euro (bisher 550 Euro bzw. 1100 Euro) bei unselbständigen Betreuungsverhältnissen gekommen.

„Die Fördersätze wurden damit im Vergleich zum Vorjahr um 16,67 Prozent erhöht“

, so Teschl-Hofmeister. Angekündigtes Ziel der Niederösterreichischen Landesregierung ist die Einführung einer neuen finanziellen Unterstützung im Bereich der Pflege und Betreuung zu Hause mit dem NÖ Pflege- und Betreuungsscheck ab Oktober 2023.

Gespräche mit den Organisationen

Zur Ausarbeitung entsprechender Richtlinien laufen aktuell Gespräche mit Experten und Expertinnen aus den unterschiedlichsten Organisationen und Wissenschaften, um sämtliche Sichtweisen und wertvolle Inputs aus der Praxis bei der Umsetzung der Maßnahme berücksichtigen zu können.

„Daheim vor stationär ist das Motto. Um diesen wünschenswerten Zustand auch weiterhin beibehalten zu können, wollen wir mit unserem Pflege- und Betreuungsscheck künftig die Pflege- und Betreuungsbedürftigen noch stärker finanziell unterstützen und die Wahlfreiheit bis ins hohe Alter fördern“

, so Teschl-Hofmeister. Pflegebedürftige ab der Pflegegeldstufe 3, die zu Hause gepflegt und betreut werden, sollen pro Jahr zusätzlich 1.000 Euro zur besseren Gestaltung des Alltags und der Pflege erhalten. Gesamtkosten in der Höhe von rund 47 Millionen Euro werden künftig pro Jahr für dieses Vorhaben erwartet. Eine Beantragung soll ab Oktober 2023 beim Amt der NÖ Landesregierung möglich sein.

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