Amstetten setzt den Rotstift an
AMSTETTEN. (AK) Auch Amstetten muss sparen. Da der Ausgleich des ordentlichen Haushaltes gefährdet war, soll bei der Gemeinderatssitzung am 23. Juni der erste Nachtragsvoranschlag für 2010 beschlossen werden. „Durch enorme Kraftanstrengung einiger Mandatare und Abteilungsleiter kann das Budget ausgeglichen werden“, so Amstettens Bürgermeister Herbert Katzengruber. Der Rechnungsabschluss 2009 habe zudem ein besseres Ergebnis erbracht als erwartet, was nun massiv helfe.
Einsparungspotentiale gefunden
Ein großer Brocken bei den Mehrausgaben sei der Winterdienst, so der Bürgermeister. Man habe nun Einsparungspotentiale zu finden versucht und über Investitionen nochmals nachgedacht. Die Reduzierungen betreffen nun überwiegend den Straßen- und Kanalbau, aber auch Energieförderungen werden zurückgeschraubt. Der Rathaus-Umbau erfolgt lediglich in einer abgespeckten Version. „Wir sind in einer Situation, für die wir nichts können“, so Katzengruber, „es muss der Bevölkerung bewusst sein, dass wir nicht mehr alle Wünsche erfüllen können.“ Man werde aber versuchen, dort Leistungen zu kürzen, wo es die Bevölkerung nicht so spürt.
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