Tag der Inklusion
Das war das Bürgermeister-Frühstück im City Center Amstetten

- Foto: Lebenshilfe Niederösterreich
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Die Lebenshilfe Niederösterreich und das Bezirksteam Amstetten & Scheibbs luden zu einem Gedankenaustausch mit Bürgermeister: innen und Gemeindepolitiker: innen.
AMSTETTEN. Österreich hat sich vor fünfzehn Jahren mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben und Inklusion in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Dennoch gibt es bis heute in vielen österreichischen Gemeinden keine entsprechenden Angebote, um Menschen mit Behinderungen auch tatsächlich Wahlmöglichkeiten und ein barrierefreies Umfeld zu bieten.
Selbstbestimmtes Wohnen
Selbstbestimmt Wohnen und Leben heißt, dass Menschen frei entscheiden können, ob sie allein wohnen, mit wem gemeinsam oder wo sie wohnen möchten. Dafür fehlen aber nach wie vor entsprechende Angebote. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen eine Wahlmöglichkeit haben.
Welchen Beitrag Gemeinden dazu leisten können, zeigen wir mit der Vorstellung des Leitfaden, „Inklusion in Gemeinden – Der Schlüssel zur Selbstbestimmung“. Er zeigt auf, wie wir die Verantwortlichen vor Ort unterstützen können, eigene Aktionspläne zu erarbeiten um nachhaltige, barrierefreie Wohn- und Lebensräume zu gestalten und dadurch eine Wahlmöglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Die Lebenshilfe möchte die Verantwortlichen von Gemeinden dazu ermutigen, inklusive Maßnahmen und Ziele umzusetzen, richtungsweisend zu agieren und gemeinsam den Weg für eine chancengerechte Zukunft zu ebnen.
Belohnen mit der Inklusions-Auszeichnung.
Die Vision der Lebenshilfe ist, dass alle Menschen in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit anerkannt und wertgeschätzt zusammenleben können. Menschen mit Behinderungen wohnen und leben mitten in der Gemeinschaft – von Anfang an. Kinder mit und ohne Behinderungen besuchen die gleichen Kindergärten und Schulen in ihrer Nachbarschaft. Ausbildung und Beruf finden gemeinsam in inklusiven Betrieben statt. In der Freizeit haben alle die Möglichkeit, in Sportvereinen, Theater- oder Musikgruppen nach ihrer Wahl mitmachen zu können. Das ist Inklusion.



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