Don Bosco-Jugendzentrum
Das war der Bücherflohmarkt in Amstetten

- Der Bücherflohmarkt zugunsten des Amstettner Don Bosco Heims gilt seit 50 Jahren als legendär.
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20.000 Bücher gebracht - der organisierte Wahnsinn - legendärer Bücherflohmarkt für das Amstettner Don Bosco-Jugendzentrum.
STADT AMSTETTEN. Für den Don Bosco-Jugendzentrum-Bücherflohmarkt in der Pfarre Amstetten Herz Jesu wurden Bücher, Schallplatten, CDs sowie alte Postkarten gesammelt und sortiert. Aus vielen Teilen von NÖ und OÖ holte Cheforganisator Christian Winkler das zu Verkaufende ab. Pfarrer P. Hermann Sandberger würdigt dieses großartige Wirken, der "Bücherflohmarkt ist ein Fixstern für die Jugendarbeit".
Es ist unglaublich: Als der Bücherflohmarkt am Samstag eröffnet wurde, strömten viele rein und erwarben viel - es glich einem gut organisierten Chaos, wo jeder etwas fand: von Belletristik über Heimatromane bis hin zu hochkarätigen Geschichts- und Theologie-Büchern. Aber auch historische Noten uvm. 20.000 Bücher und andere Artikel wurden geliefert ...

- Für den Don Bosco-Jugendzentrum-Bücherflohmarkt in der Pfarre Amstetten Herz Jesu wurden Bücher, Schallplatten, CDs sowie alte Postkarten gesammelt und sortiert.
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„Wir haben auch langjährige Fans, etwas aus Wien. Diese transportieren am Ende des Tages Bananenschachteln voll Bücher via Zug ab“, schmunzelt Christian Winkler.
Der Erlös der Veranstaltung dient wieder der Erhaltung und Weiterentwicklung des Don Bosco Kinder- und Jugendfreizeitheimes. Die Dauer wurde wieder verlängert: 20 statt 8 Stunden!!!
Der Hintergrund:
Der Bücherflohmarkt zugunsten des Amstettner Don Bosco Heims gilt seit 50 Jahren als legendär. Jedes Jahr finden sich dort über 20.000 Bücher, dazu kommen CDs, Glückwünsche oder Schallplatten, letztere waren heuer besonders häufig zu finden. Das berichtet Winkler, der gemeinsam mit Christian Steiner und dessen Partnerin Karin seit 40 Jahren die Veranstaltung organisiert.
Dazu hilft ihm auch Elisabeth Schimak und ihr Team. Die gearbeiteten Stunden sind nicht mehr zählbar, es wurden auch ganze Nächte durchgearbeitet.
Kurz nach Weihnachten werden die ersten Bücher von Christian und seinem Team abgeholt, manches ist aus dem Waldviertel zu holen, manches aus St. Christophen oder Wien. Aber das meiste bringen die vielen Freunde des Bücherflohmarktes aus der Region persönlich in den Pfarrhof von Amstetten Herz Jesu.

- Jedes Jahr finden sich dort über 20.000 Bücher, dazu kommen CDs, Glückwünsche oder Schallplatten, letztere waren heuer besonders häufig zu finden.
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Bücherfreunde finden von theologischen Werken über historische Romane bis hin zu Kinderliteratur viel Interessantes. Die Preise richten sich nach der Qualität, der Verkaufserlös ist eine wichtige Finanzierungsquelle für das Don Bosco-Heim, das seit Kurzem Jugendzentrum Amstetten Don Bosco, kurz „JA Don Bosco“ heißt. Im letzten Jahr wurde sogar ein wissenschaftliches Buch aus dem 18. Jahrhundert abgegeben (aber nicht auf dem Bücherflohmarkt hergegeben). Aus dem 18. Jahrhundert! Das Übriggebliebene holte das Kinderhilfswerk Wels ab, anderes wird für den neuen Kinder- und Babyflohmarkt im Don Bosco-Heim verwendet.
Seine Helferinnen und Helfer haben die breite Palette an zugetragenen Werken liebevoll in verschiedensten Kategorien geordnet, aber „bei einem Flohmarkt muss auch Platz für etwas Chaos sein, wo man sich hineinvertiefen kann und muss“. Manche verbringen den ganzen Tag dort, andere etliche Stunden.

- Der Erlös der Veranstaltung dient wieder der Erhaltung und Weiterentwicklung des Don Bosco Kinder- und Jugendfreizeitheimes.
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Aber warum tut sich Winkler das Jahr für Jahr an? „Aus Dank an das Donbosco-Heim! Es ist ein Dankeschön für eine schöne Kindheit und Jugendzeit dort!“ Er habe viele großartige Jahre dort verbracht. Mit sieben Jahren war regelmäßig im Rahmen der katholischen Jungschar dort. Der Amstettner erinnert sich an tolle Discos im Pfarrsaal und schwungvolle Jugendgottesgottesdienste.
Winkler würdigt die Arbeit des Jugendzentrums für deren humanistische Arbeit und deren Wirken nach dem Vorbild des großen Jugendpatrons Don Bosco. Auch dieser habe Jugendlichen geholfen, die entwurzelt waren. Das Jugendzentrum des Salesianerordens sieht er als ein Brückenbauer, die Chancen ermögliche und zusammenführe.
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