Erwin Wagenhofer im Gespräch

Filmemacher Erwin Wagenhofer, Amstettens derzeit berühmtester Sohn, beim Filmgespräch im Ostarrichi-Gymnasium. | Foto: BG Amstetten
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  • Filmemacher Erwin Wagenhofer, Amstettens derzeit berühmtester Sohn, beim Filmgespräch im Ostarrichi-Gymnasium.
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AMSTETTEN. Der geborene Amstettner Erwin Wagenhofer debattierte vergangene Woche im Gymnasium Amstetten über seinen letzten Film. Wir waren dabei und sprachen mit ihm.
BEZIRKSBLÄTTER: "alphabet" ist der letzte Teil einer Trilogie, die mit "We feed the world" und "Let's make money" begann. Wie sind Sie zum Thema gekommen?
Erwin Wagenhofer: Durch die ersten beiden Filme. Das sind zum Großteil Berichte über Dinge, die falsch laufen. Ich habe mich gefragt, wer steckt dahinter und das sind immer Menschen mit hoher Bildung. Wenn wir die Finanzkrise anschauen, dann waren das alles Leute, die an einer der besten Universitäten studiert haben, die sie zu verantworten haben.
Sie diskutieren in einer Schule einen bildungskritischen Film. Ist das paradox?
Es ist kein Film über Schulen und kein Film über Bildung, es ist ein Film über die Haltung hinter der Bildung.
Wie haben Sie selbst Bildung erlebt?
Ich bin ein typisches Exemplar, das das Glück hatte, nicht verbildet zu werden. Ich wollte Film studieren, man hat mich nicht genommen, heute weiß ich, das war mein größtes Glück.
Ist "alphabet" Ihr erfolgreichster Film?
Es ist der Film mit dem nachhaltigsten Echo. Die Leute beschäftigt das wahnsinnig. Mehr kann ein Film ja nicht tun.
Sie sind zu unzähligen Filmgesprächen geladen. Wie dicht ist momentan Ihr Terminkalender?
Ich bin jeden Tag unterwegs. Ich habe Anfragen fürs ganze nächste Jahr, aber ich werde im Februar aufhören. Man muss auch nein sagen.
Was wird Ihr nächstes Projekt?
Ich arbeite ganz stark an einer Brücke zwischen Spielfilm und Doku.
Sie sind als einer der berühmten Söhne Amstettens auf einem Display am Hauptplatz zu sehen. Ehrt Sie das?
Über sowas denke ich nicht nach.
Wie ist Ihre Beziehung zu Amstetten?
Meine Schwestern sind da, meine Mutter ist da. Ich kenne die Gegend gut. Ich habe sie als Jugendlicher mit dem Rennrad erfahren. Da komm ich her, das kann ich nicht verleugnen. Hier habe ich einen wichtigen Teil meines Lebens verbracht.

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