Amstetten und Waidhofen
Es geht ans "Bankerl drücken" in den Schulen im Bezirk
Bankerldrücken ist für 200.000 Niederösterreicher, davon 19.000 als Taferlklassler, zum ersten Mal angesagt.
BEZIRK. Insgesamt 746 Schüler besuchen im kommenden Schuljahr die vier Volksschulen in Amstetten. Hinzu kommen 462 Mittelschüler an den drei MS-Standorten. Das heißt für Schüler und Eltern im Bezirk vor allem eines: Schulsachen shoppen.
Das meistgekaufte Heft
"Zwischen 70 und 150 Euro beträgt die Ausstattung für das neue Schuljahr. Das kommt auf die Schule an", sagt Manuela Scharinger, Regionalleiterin der Skribo-Filialen im Bezirk Amstetten.
"Viele kaufen bei Ferienbeginn, aber auch 14 Tage vor Schulstart ist viel los. Auch unser Schullistenservice wird gern angenommen"
, so Claudia Weichinger von Skribo Amstetten. "Das wohl am meisten gekaufte Schulheft ist ein A4-Heft, liniert mit 20 Blatt, das braucht gefühlt fast jeder Schüler", schmunzelt Weichinger.
100 Euro Schulstartgeld
NÖAAB Bezirksobmann und Bürgermeister der Stadt Haag, Lukas Michlmayr, unterstreicht die Bedeutung des Schulstartgeldes in NÖ: „Das blau-gelbe Schulstartgeld ist ein Beitrag, um Bildungsgerechtigkeit zu fördern und gleiche Chancen für alle Schüler sowie Lehrlinge zu gewährleisten. Wir setzen uns für eine bessere Zukunft unserer jungen Generation ein, und dazu gehört auch die finanzielle Unterstützung zu Beginn des Schuljahres." Im Bezirk Amstetten sind bis zu 1.700.000 Euro vorgesehen, um die lokalen Familien zu unterstützen.
„Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Bildung erzeugt Chancen, die wir allen Amstettnern bestmöglich bieten wollen.
Damit dies gelingt muss Bildung als Ganzes betrachtet werden. Bildung beginnt bereits bei den Allerjüngsten und endet nie – sozusagen von 0 bis 99+“, so Amstettens Bürgermeister Christian Haberhauer, denn in der Bezirkshauptstadt wurde die Schulstarthilfe auf 150 Euro erhöht.
Die Einkommensgrenze für Amstettner Familien wurde auf 1.400 Euro angehoben.„Von dieser Direkt-Erhöhung profitieren wesentlich mehr Amstettner, deren Kinder in die erste Schulstufe starten“, erklärt Bildungsstadträtin Doris Koch.
„Teuerung und Inflation belasten die Haushalte. Durch diese Maßnahme können wir gezielt Familien unterstützen“
, betont Bildungsgemeinderätin Helga Seibezeder.
Das könnte Sie interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.