Friedenslicht über Wolfsbach nach NÖ

- Jugendleiterin Sonja Haslinger mit Andreas Schadauer und Josephine Jauernig
- hochgeladen von Marianne Penzendorfer
BESONDERE EHRE / Das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem – Sinnbild der Botschaft vom Weihnachtsfrieden – leuchtet seit 27 Jahren am Heiligen Abend als Weihnachtsbrauch in nahezu 30 europäischen Ländern und machte in Wolfsbach Station.
Begonnen hat alles im Dezember 1986 mit „Licht ins Dunkel”; seither erinnert dieses Friedenslicht aus der Geburtsgrotte zu Bethlehem daran, dass bei der Geburt Jesu die Engel in Bethlehem vom Frieden für die Menschen auf Erden gesungen haben. „Das ORF-Landesstudio Oberösterreich hat damit einen neuen Weihnachtsbrauch begründet, der an den tiefen Sinn des Festes erinnert“, freut sich Günther Hartl, Leiter der Aktion „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“. Das ORF-Friedenslicht ist freilich kein magisches (Friedens)Symbol, soll aber stets daran erinnern, dass sich die Menschen für den Frieden einsetzen müssen.
Ein Kind aus Oberösterreich entzündete heuer zum 28. Mal in der Geburtsgrotte in Bethlehem dieses Licht, das in einer Speziallampe von Austrian Airlines nach Linz geflogen und von Oberösterreich aus in ganz Europa verteilt wird. Es hat sich besonders in den Nachbarländern Ost- und Mitteleuropas einen Platz in den Herzen der Menschen geschaffen. Vor 24 Jahren, unmittelbar nach der „Wende” im Jahr 1989, hat das Friedenslicht erstmals bislang schier unüberwindliche Grenzen übersprungen: 10.000 Menschen begrüßten es auf dem Hauptplatz der tschechischen Stadt Budweis als Sinnbild der neuen Nachbarschaft und Verbundenheit, es leuchtete auch an der geöffneten Berliner Mauer und inzwischen gelangt das Friedenslicht mit Unterstützung der Pfadfinder sogar in die USA, nach Argentinien und Australien.
Viele prominente Persönlichkeiten haben das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem als besonderen Weihnachtsgruß aus Österreich schon erhalten; Höhepunkt im Jahr 2013 war am 18. Dezember die Übergabe des Friedenslichtes an Papst Franziskus im Rahmen der Generalaudienz vor Weihnachten.
Am 19. Dezember holten Vertreter der Pfadfinder, der Feuerwehrjugend, des Roten Kreuzes, des Samariterbundes, der ÖBB, des Bundesheeres und Freunde des Friedenslichtes aus Deutschland, Italien, Tschechien und der Schweiz im ORF-Landesstudio Oberösterreich in Linz bei einem Festakt in Anwesenheit von LH Josef Pühringer und Bischof Ludwig Schwarz das Licht ab, um es in nahezu 30 europäischen Ländern weiter zu verteilen.
Die Feuerwehrjugend der FF Wolfsbach (Bez. Amstetten) hat als Veranstalter des Landesjugendlagers 2015 das Licht vorerst von Linz nach Wolfsbach und am darauffolgenden Tag zur weiteren Verteilung nach Bad Vöslau gebracht. Eine Gruppe von Feuerwehrkameraden sowie auch Feuerwehrkurat Pfarrer Pater Jacobus Tisch und Bürgermeister Franz Sturm waren zum abendlichen "Empfang" in das FF-Haus Wolfsbach gekommen.
Nach einem Wortgottesdienst in Bad Vöslau wurde das Friedenslicht an alle dort anwesenden Besucher und Organisationen mit friedvollen Wünschen für das Weihnachtsfest (weiter)verteilt. Im Feuerwehrhaus der FF Bad Vöslau sorgte die FF Wolfsbach mit warmen Getränken und einem kleinen Imbiss für das leibliche Wohl.
Am Heiligen Abend wird die Wolfsbacher Feuerwehrjugend dieses Licht als Symbol für Frieden, Toleranz und Solidarität erneut im Gemeindegebiet verteilen und die damit verbundene Friedensbotschaft wieder in die Familien tragen.
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