Forderung von Alexander Schnabel
Importholz in Amstetten schädigt lokale Waldbauern

- FPÖ-Bezirksparteiobmann-Stellvertreter Alexander Schnabel.
- Foto: FPNÖ
- hochgeladen von Sara Handl
AMSTETTEN. Österreichs Holzindustrie kauft weiterhin Holz aus dem Osten. FPÖ-Bezirksparteiobmann-Stellvertreter Alexander Schnabel fordert: „Sofortiger Importstopp von Billigholz!“
„Die niederösterreichische Holzindustrie kauft weiterhin Holz aus dem Ausland und schädigt somit unsere heimischen Waldbauern“, zeigt sich Amstettens FPÖ-Bezirksparteiobmann-Stellvertreter Alexander Schnabel enttäuscht. „Bei einem Lokalaugenschein auf der B25 in Fahrtrichtung Ybbs musste ich schwer beladene Holztransporter mit überwiegend tschechischen Kennzeichen erkennen.“ Bei Schnabel trifft dies auf Unverständnis. „Auch im Bezirk Amstetten stellt der Borkenkäfer aktuell eine große Bedrohung für die Forstwirtschaft dar und schädigt die Forstbetriebe“, so der Opponitzer. „Regionale Waldbauern werden systematisch in den Ruin getrieben.“ Es sei deshalb unverständlich, dass nicht zuerst die einheimischen Holzressourcen verwertet würden, die zu tausenden Festmetern verkommen.
Nicht im Sinne des Klimaschutzes
„Im Wald- und Mostviertel bestehen große Synergien, die es vorrangig zu nutzen gilt“, so Schnabel. Hinzu kämen überdies die Wegstrecken, die von Tschechien nach Österreich zurückgelegt werden, und natürlich auch nicht im Sinne des hiesigen Klimaschutzes wären. Deshalb – so Schnabels Forderung: „Sofortiger Importstopp von Billigholz nach Niederösterreich!“
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