Kunterbunt statt kahles Weiß in Waidhofen
- Foto: Magistrat
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Malen, Basteln, Handarbeiten… – Kreativität wird in den Kindergärten besonders großgeschrieben.
Nur leider sind die Kinder gerade beim Malen im Gruppenraum leicht abgelenkt und mit den Gedanken schnell woanders. Im Kindergarten II in der Pocksteinerstraße fand man nun auf Initiative von Kerstin Hauer, der Kindergartenpädagogin der Gruppe 5, eine Lösung: Gemeinsam mit den Kindern wurde ein Heizungskeller ausgeräumt und in eine Malwerkstatt umgestaltet.
Riesengroße Staffelei
Der Boden ist abgedeckt, Farben und Malkittel stehen bereit und wenn einmal ein Strich über das Blatt auf der übergroßen Staffelei – nämlich der Wand – hinausgeht, ist es nicht weiter schlimm. Immerhin ist nicht das Aussehen des Raums von Bedeutung, sondern die kreative Tätigkeit. „Es geht darum, dass die Kinder zur Ruhe kommen, weshalb auch maximal sechs Kinder mit in die Malwerkstatt kommen“, so Kerstin Hauer, „Sie malen, ihrem Alter entsprechend, was sie wollen so gut sie können – und das ohne Wertung. Der Spaß am Gestalten soll hier im Vordergrund stehen.“
Erste Gäste in der Malwerkstatt
Im Moment profitieren nur die Kinder der Gruppe 5 von diesem Malraum, aber es sollen ihn bald auch die anderen nutzen können. Erste Gäste waren immerhin bereits in der Werkstatt eingeladen. Volksschulkinder der 1. Klassen durften gemeinsam mit den Kindergartenkindern nach Lust und Laune malen – und verwandelten dabei den Keller von einem kahlen, weißen Raum in ein kunterbuntes Kinderparadies.
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