Rettung auf der Stumpfmauer
In Hollenstein stürzte ein Wanderer. Er wurde von der Bergrettung versorgt und zu Tal gebracht.
Die beiden Wanderer sind seit den Morgenstunden unterwegs und bereits beim Abstieg. Sie müssen sich beeilen, denn es zieht ein Gewitter auf. Innerhalb von Minuten hat es die Wanderer erreicht und zwingt sie, Schutz zu suchen.
Doch die Wetterfront zieht weiter und die beiden Ausflügler wagen den weiteren Abstieg. Plötzlich stürzt ein Wanderer und verletzt sich.
Einsatz der Bergrettung
"Ein 45-jähriger Oberösterreicher war mit seiner Partnerin auf die 1770 Meter hohe Stumpfmauer-Voralm, von Hollenstein aus, aufgestiegen. Nach dem Gipfelsieg wurden sie von einem Gewitter beim Abstieg überrascht, wobei sich die Bergsteiger, nach kurzem Unterstellen zum Weitergehen entschlossen", erklärt Werner Fohringer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Hollenstein.
Sturz mit Verletzung
Dabei rutschte der Steyrer auf dem nassen, glitschigen Untergrund aus, stürzte zu Boden und zog sich eine Verletzung am linken Ringfinger zu.
"Da ihm aufgrund der starken Schmerzen schlecht wurde, verständigte seine Begleiterin über Notruf die Bergrettung Hollenstein an der Ybbs", so Fohringer.
Der Verletzte konnte zum Teil noch selbst absteigen, wurde aber auf einer Seehöhe von 971 Metern von der Bergrettung angetroffen. "Wir fuhren die Forststraße mit sechs Rettern in Richtung Unfallort hinauf", erläutert der Ortsstellenleiter. "Die beiden Wanderer sind uns langsam entgegen gekommen. Dem Verletzten ging es zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht", fügt Werner Fohringer hinzu. "Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung wurde der Steyrer zu Tal gebracht und mit dem Roten Kreuz Hollenstein in das Krankenhaus Waidhofen eingeliefert", ist Fohringer froh über den guten Ausgang der Rettung.
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