Eine Ära geht in Amstetten zu Ende
Es war ein kommunalpolitischer Paukenschlag als Amstettens Bürgermeister Herbert Katzengruber vergangene Woche mitten im Jubiläumsjahr überraschend seinen Rücktritt bekannt gab. 900 Jahre Amstetten werden heuer gefeiert, 23 Jahre davon prägte Katzengruber als längstdienender Bürgermeister der Bezirkshauptstadt zweifelsohne entscheidend mit. In seiner Amtszeit entwickelte sich die Stadt zu einer pulsierenden Metropole im Mostviertel mit zahlreichen sozialen, infrastrukturellen und kulturellen Errungenschaften. Er habe ein gutes Haus hinterlassen wollen, so Katzengruber, der Rücktritt finde deshalb zum richtigen Zeitpunkt statt. Amstetten verliert damit einen umtriebigen, volksnahen Bürgermeister, der weit über die Stadt- und Parteigrenzen hinweg geschätzt wurde. Der dem Bundestrend entgegengesetzte Erfolg der Amstettner SPÖ bei den Gemeinderatswahlen 2010 ging zu einem Gutteil auf sein Konto. Große Fußstapfen also, in die Nachfolgerin Ursula Puchebner da treten muss.
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