„Letztendlich zahlt der Bürger“

Der derzeit einzige FP-Mandatar im Waidhofner Gemeinderat Karl-Heinz Knoll möchte künftig zumindest zu dritt sein.
  • Der derzeit einzige FP-Mandatar im Waidhofner Gemeinderat Karl-Heinz Knoll möchte künftig zumindest zu dritt sein.
  • hochgeladen von Andreas Kössl

Waidhofen wählt am 25. März: FPÖ-Spitzenkandidat Karl-Heinz Knoll im BEZIRKSBLÄTTER-Gespräch.

BEZIRKSBLÄTTER: Herr Knoll, welches Wahlziel hat sich die FPÖ gesetzt?

Knoll: Auf alle Fälle das Brechen der absoluten Mehrheit der WVP. Das konkrete Ziel ist, zwischen drei und vier Mandate zu erreichen.

BEZIRKSBLÄTTER: Das halten Sie für realistisch?

Knoll: Wenn man sieht, mit welchen Mitteln die WVP kämpft, nämlich massiv mit Zweitwohnsitzern, dann stellen sich vielleicht auch die jetzt noch unentschlossenen Waidhofner dagegen und wählen die FPÖ.

BEZIRKSBLÄTTER: Was ist die Motivation, für Ihr politisches Engagement?

Knoll: Mir gefällt die Kommunalpolitik, man ist näher dran am Bürger als in Land und Bund. Die Möglichkeit, rasch etwas umzusetzen ist mehr gegeben.

BEZIRKSBLÄTTER: Beim Neujahrsempfang wurde das Stadtbild thematisiert.

Knoll:Jeder Bürger hat das Recht zu bauen, aber es soll sich in das Stadtbild einfügen. Wir sind nicht gegen Neues. Das Schlosshotel z.B. ist wunderschön hergerichtet worden, daneben dieser Zubau ist etwas Eigenständiges. Ob mir das gefällt oder nicht, sei dahin gestellt.

BEZIRKSBLÄTTER: Sie wollen die direkte Demokratie stärken. Wie konkret?

Knoll: Z.B. der Brunnen am Oberen Statplatz. Da gab es eine Volksbefragung, wo der Bürgermeister gesagt hat, er bindet sich daran - was er nicht hätte müssen. Er hat sich daran gehalten und der Brunnen ist entfernt worden. Genau so stelle ich mir mehr vor, vielleicht schon im Vorfeld. Dass bei Großprojekten der Bürger, der das letztendlich zahlt, abstimmt.

BEZIRKSBLÄTTER: Das führt zum Thema Stadtfinanzen. Welche Lösungen hat die FPÖ hier parat?

Knoll: Wenn ich mit dem Rücken zur Wand stehe, muss ich alles hinterfragen, ob es notwendig ist. Ein Beispiel: Ein Open-Air-Konzert kostet 25.000 Euro und wird auf zehn Jahre finanziert, weil wir uns das nicht leisten können. Ja, wenn ich mir das nicht leisten kann, dann kann ich das Konzert nicht durchführen. Oder ich suche Sponsoren.

BEZIRKSBLÄTTER: Heißt das, im Kulturbereich gäb es Einsparungspotential?

Knoll: Irgendwo muss man ansetzen. Wir sind nicht gegen Kultur, aber auf solche Dinge kann der Bürger vielleicht am leichtesten verzichten. Es gibt ja auch in der näheren Umgebung Möglichkeiten. Da muss ich aber dann dafür sorgen, dass eine öffentliche Verkehrsanbindung vohanden ist.

Interview: Andreas Kössl

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