Agatha-Kirche in Eisenreichdornach
Amstettner Kinder erkundeten eine der ältesten und sagenumwobensten NÖ-Kirchen

- hochgeladen von Wolfgang Zarl
Unter der Leitung von Pädagogin Anita Eichhorn besuchten Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Privaten Volksschule (PVS) der Amstettner Franziskanerinnen die St. Agathakirche in Eisenreichdornach bei Amstetten. Sonja Jandl von der Pfarre Amstetten Herz Jesu führte die Mädchen und Burschen durch die Filialkirche (alle hatten drinnen FFP2-Masken auf). Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie hörten, dass das sagenumwobene Kirchlein auf das 9. Jahrhundert zurückgeht. Auch das große Christophorus-Fresko an der Außenwand von St. Agatha oder die uralten originalen Kirchenglocken - dass alle erhalten geblieben sind, hat Seltenheitswert - waren für die PVS-Schüler interessante Neuigkeiten. Sonja Jandl erläuterte weiters die Bedeutung der Heiligenstatuen und erinnerte daran, dass viele Amstettner in der Kirche getauft werden und dass viele darin heiraten.
Weiters bedeutsam:
- Eisenreichdornacher Bauersleute gewannen im Mittelalter einen Rechtsstreit: die ehemaligen Besitzer vom Stift Metten waren auf der Zwischenreise zum Kaiser in Wien und ließen es sich in Eisenreichdornach gut gehen, die Zeche musste die ärmliche Bevölkerung bezahlen, was sich diese nicht gefallen ließ. So verloren die Besitzer der Agathakirche aufgrund der hohen Rechtskosten auch die bedeutsamen Weingüter in der Wachau....
Foto: Wolfgang Zarl





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