Turnerin Sabrina Czihak im Interview
"Turnen wird nie langweilig"

- hochgeladen von Jakob Köstler
Wie bist du zur Sportakrobatik gekommen?
Angefangen hat es damit, dass ein Flyer ausgehängt war, als ich ich in Purgstall in der zweiten Klasse Volksschule war. Ich war dann bei ein paar Probetrainings beim ATV Wieselburg und habe recht schnell gemerkt, dass ich den Sport wirklich extrem gerne mache. So war ich dann auch vier Jahre beim Verein Wieselburg und bin dann 2022 ins Leistungszentrum für Sportakrobatik nach Krems gewechselt.
Was begeistert dich an der Sportakrobatik?
Mich begeistert, dass dir selber nie langweilig werden kann, weil du immer etwas Neues anstreben kannst, wie zum Beispiel neue Elemente und Wertungen, aber auch die Teilnahme an Welt- und Europameisterschaften.
Auch das absolute Vertrauen in die Partnerinnen, welche die Aufgabe haben dich nicht fallen zu lassen, gefällt mir.
Wie sieht bei dir eine durchschnittliche Trainingswoche aus?
Ich trainiere vier bis fünfmal die Woche. Öfters sind da auch noch längere Trainingseinheiten am Samstag dabei. Nebenbei besuche ich die HAS für Leistungssport in St. Pölten und habe hier auch dreimal pro Woche Training in der Früh. Am Wochenende stehen dann Wettkämpfe am Programm. Hier bin ich auch international unterwegs und war heuer zum Beispiel schon in Belgien oder Bulgarien.
Was trainierst du dann in diesen Einheiten?
Es stehen Kraft, Dehnung und Elemente für Balance Tempo am Programm. Anhand von Vorübungen tasten wir uns dann zu den vollständigen Kürelementen, die wir dann gemeinsam machen, heran.
Welche sportlichen Ziele verfolgst du?
Ein persönliches Ziel wurde mir im letzten Jahr mit der Aufnahme von mir und meiner Partnerin ins Nationalteam bereits erfüllt. So durften wir dann gemeinsam bei der EM-Qualifikation 2025 starten. Das nächste Ziel ist die WM-Qualifikation zu schaffen und Österreich bei der WM 2026 vertreten zu dürfen. Außerdem möchte ich im Mai den Landesmeister- und im Juni den Staatsmeistertitel holen.
Bist du immer für das Training motiviert?
Es wäre gelogen, wenn ich ja sagen würde. Keiner steht gerne am Samstag früh auf, um dann vier Stunden in der Halle zu trainieren. Aber gerade diese Trainings bringen einen weiter.
Gibt es sportliche Vorbilder von dir?
Ja, ich habe nationale, internationale und Vorbilder aus meinem Verein.



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