Hilfe für sozial Schwächere
Vom 18. bis 19. September geht in der Eishalle Amstetten der 40. Mostviertler Lions-Flohmarkt über die Bühne. Der Erlös kommt, wie jedes Jahr, karitativen Projekten zu Gute.
AMSTETTEN. Neben dem Glühmoststand im Advent ist der Flohmarkt die einzige Einnahmequelle des Lion Clubs Amstetten. „Diese Einnahmen werden dann in Spenden umgesetzt“, so Lions-Präsident Andreas Chocholka.
€ 50.000 an Hilfsleistungen 2009
Im abgelaufenen Jahr wurden ca. € 50.000 für karitative Projekte aufgewendet. € 14.000 flossen in die Hochwasserhilfe im Mostviertel, € 15.000 kamen der Schnellhilfe für in Not Geratene zu Gute, € 2.500 machte die Jugendförderung aus, mit € 7.500 wurden Auslandsprojekte unterstützt und € 11.000 gingen an Menschen mit besonderen Bedürfnissen. „Wenn ein Hilfeansuchen kommt, können wir rasch umsetzen“, zeigt sich Chocholka über die Möglichkeiten der Lions erfreut.
Im Ausland unterstützt der Lions Club Amstetten seit bereits 15 Jahren eine Schule in Indien, aber auch Tsunami-Opfern in Sri Lanka steht der Club finanziell bei. Osteuropäischen Medizinstudenten wird die Möglichkeit, ein Praktikum im Klinikum Amstetten zu absolvieren, geboten. „Wir wissen immer ganz genau, was mit dem Geld passiert“, so Chocholka, „wir bringen die Spendengelder so zu den Betroffenen, dass sie sicher ankommen.“
Vom 18. bis 19. September steht wieder der traditionelle Lions-Flohmarkt auf dem Programm. „Es gibt leider viele Menschen, die am Flohmarkt aus einer sozialen Notwendigkeit heraus einkaufen“, so Wilhelm Schütz. „Gerade für Familien mit vielen Kindern gibt es hier günstig Spielsachen und Kinderbücher zu erstehen.“ Sicher gibt es beim Flohmarkt aber auch wieder so manche Rarität zu entdecken, wobei feilschen selbstverständlich erlaubt ist, wie Schütz betont. Die Dinge, die nicht verkauft werden, gelangen dann auf den Flohmarkt in Kecskemét, Ungarn und erfahren so eine Nachnutzung.
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