Altöl-Gemälde im Panhans
Badener Künstlerin zeigt am 13. März, was im Rohstoff Öl so alles steckt
Die Badener Malerin Katrine Eichberger schafft mit gebrauchtem Motoröl Kunstwerke. Als Sujet dienen Objekte der Erdölgewinnung. Ihre nächste Vernissage: Ölsujets am 13. März im Panhans.
BADEN. Öl ist ein Wort, das fast jeden Tag in den Schlagzeilen auftaucht. Ob bewusst oder unbewusst: jeder Mensch nützt das „Schwarze Gold“ im täglichen Leben, sei es in Form von Treibstoffen, Brennstoffen, uva. Doch mit Öl kann auch Kunst geschaffen werden. Wie? Das zeigt die Badener Malerin Katrine Eichberger am 13. März im Hotel Panhans am Semmering.
Wenn man die Bilder von Katrine Eichberger ansieht, ist vom ursprünglichen Gebrauch dieses Rohstoffes nicht mehr viel zu spüren. Die Künstlerin bildet stattdessen ab, was mit der Ölgewinnung in Zusammenhang steht: Ölplattformen, Ölfelder oder Bohrtürme. In einem einjährigen Trocknungs- und Bearbeitungsprozess werden die Bilder den Kräften der Natur ausgesetzt, wodurch sich allerlei Partikel festsetzen, aber auch Risse, etc. entstehen.
Als Farbe dient der Kunstgeschichteabsolventin Altöl: „Zunächst möchte ich die Idee, dass ein verbrauchter Stoff neue Verwendung findet und letztendlich zum Kunstwerk wird, verdeutlichen. Außerdem wird das Bild bei der Trocknung Wind und Wetter ausgesetzt und somit ein Rohstoff der Natur zurückgegeben.“ Aus der Malerei mit Altöl entstehen Unikate, da sich der Verlauf der „Farbe“ nicht eindeutig vorhersagen lässt.
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