Arbeitsverbot
Einer unserer Lokalbesucher, der beruflich Großraumzelte, Bühnen und dgl. auf- und abbaut, erzählte unlängst folgenden Schwank aus seinem Berufsleben:
Eines Tages war sein Chef einigermaßen im Streß, weil ein großes Festzelt, das noch abzubauen war, am nächsten Tag bei einem anderen Fest wieder benötigt wurde. Deshalb sollte das Zelt nach Veranstaltungsende noch in der selben Nacht abgebaut werden. Einige Zeit nach Mitternacht wurde daher mit dem Abbau begonnen. Unser Gast hatte aber aufgrund eines schweren Arbeitstages so überhaupt keinen Bock mehr die Arbeit zu beenden, und überhaupt wußte er doch, daß am Lager noch ein weiteres Zelt vorhanden war, also war die Dringlichkeit nicht unbedingt einsehbar. Plötzlich kam ihm eine Idee wie er die Arbeit beenden könnte.
Er holte sich von einem in der Nähe befindlichen Wohnhaus den Namen eines Wohnungsinhabers und rief bei der Gendarmerie in dessen Namen an: "Ich bin Schichtarbeiter und muß um 5 h zur Arbeit und am Festplatz neben unserem Haus machen die Zigeuner einen fürchterlichen Wirbel, die hämmern und klopfen mitten in der Nacht, sodaß ich nicht schlafen kann. Bitte sorgen Sie dafür, daß Ruhe einkehrt."
10 Minuten später traf die Gendarmerie ein und befahl die Arbeitseinstellung. Unser Gast war´s zufrieden und genehmigte sich in Ruhe noch das eine oder andere Bierchen.
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