Baden
Brand auf Dachgeschoß-Balkon einer Wohnhausanlage
Auf einem Balkon brach im Bereich eines Holztisches Feuer aus. Den betroffenen Hausbewohnern gelang es mit mehreren Füllungen einer Gießkanne den Kleinbrand fast zur Gänze abzulöschen. Die Feuerwehr übernahm die Nachlöscharbeiten und die Lüftung der Wohnung.
BADEN. (Bericht und Fotos: www.ffbs.at) Kurz nach Mitternacht auf Freitag den 15. Juli 2022 wurden die Bewohner einer Dachgeschoßwohnung eines Mehrparteienhaus in der Badener Innenstadt durch einen plötzlichen lauten Knall aufgeschreckt. Als sie auf ihren Balkon Nachschau hielten, entdeckten sie einen Brand der dort ausgebrochen war.
Um 00:38 Uhr wurde die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt von der Feuerwehr-Bereichsalarmzentrale BADEN zu einem Gebäude-Balkonbrand alarmiert. Einige Feuerwehrmitglieder die am Weg ins Feuerwehrhaus an der Einsatzadresse vorbeifuhren, berichteten von sichtbarem Feuerschein im Bereich einer der obersten Dachgeschoßwohnungen der vierstöckigen Wohnhausanlage. Binnen weniger Minuten nach Alarmierung rückten daher neben dem Tank 1, einem sogenannten Hilfeleistungsfahrzeug, auch sofort die Drehleiter, gefolgt von Tank 3 (weiteres Hilfeleistungsfahrzeug) in Richtung Einsatzort aus.
Bei der Erkundung des Feuerwehreinsatzleiters Kommandant Stellvertreter Robert Lichtenauer zeigte sich, dass Rauch am Balkon im Dachgeschoß über dem Haupteingang zu erkennen war. Den betroffenen Hausbewohnern gelang es zwischenzeitlich mit mehreren Füllungen einer Gießkanne den Kleinbrand fast zur Gänze abzulöschen. Jedoch waren durch den Brandrauch einige Räumlichkeiten der Wohnung leicht verraucht. Daher ließ der Feuerwehreinsatzleiter durch den zweiten Atemschutztrupp einen Akku-Hochleistungslüfter vornehmen.
Beim Brand der im Bereich eines Holztisches am Balkon aus unbekannter Ursache ausbrach und auch auf die Außen-Fassade, sowie einer Außen-Rollo eines Wohnungsfensters übergriff, mussten nur mehr Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Mit der Wärmbildkamera konnten noch vorhandene Glutnester aufgespürt und mit Hilfe einer Kübelspritze (einem Kleinlöschgerät) gänzlich abgelöscht werden. Über die in Stellung gebrachte Drehleiter wurde auch der Dachbereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Verletzte gab es bei dem Kleinbrand keine und die Brandursache wird durch die Polizei erhoben. Ein ebenfalls alarmiertes Rettungsteam stand vor Ort in Bereitschaft. Andere wachgewordene Hausbewohner der betroffenen Wohnhausanlage konnte von den Feuerwehreinsatzkräften im Stiegenhaus beruhigt werden.
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