La Gacilly Baden
Das Motto 2024 beim Photofestival ist Welt.Natur.Erbe

Michael Capek, Helga Krismer, Lois und Silvia Lammerhuber, Dorothy Khadem-Missagh und Stefan Szirucsek freuen sich auf das Fotofestival La Gacilly Baden. | Foto: 2024psb/c.kollerics
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  • Michael Capek, Helga Krismer, Lois und Silvia Lammerhuber, Dorothy Khadem-Missagh und Stefan Szirucsek freuen sich auf das Fotofestival La Gacilly Baden.
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Fotokunst, die berührt: Die Wunder unserer Erde beim Fotofestival La Gacilly-Baden Photo erleben. Ganz Baden wird ab dem 13. Juni zur großen Fotoausstellung.

BADEN. Baden wird auch 2024 wieder Zentrum internationaler Spitzen-Fotografie, die in diesem Jahr wohl besonders viele Menschen berühren wird. Bürgermeister Stefan Szirucsek blickt mit Vorfreude auf das bevorstehende Festival:

„Am 13. Juni beginnt die 7. Auflage des ‚Festivals La Gacilly–Baden Photo‘ unter dem Leitthema ‚Welt.Natur.Erbe‘. Die Fotografien behandeln Themen wie fortschreitende Urbanisierung, Wachstum und Flächenverbrauch von Metropolen. Die Bilder informieren über den Umgang mit Pflanzen und Tieren und den Erhalt der Artenvielfalt. Das Fotofestival zieht Besucherinnen und Besucher aus Österreich und den Nachbarländern an. Die Kurstadt Baden ist der Rahmen für die Galerien der weltbesten Fotografen und zeigt die Fotografien in den Parkanlagen und im historischen Stadtzentrum. In Baden verbinden sich Kunst, Wohlfühlen, Kulinarik und Naturerlebnis auf einzigartige Art und Weise.“

Lois Lammerhuber und Stefan Szirucsek im Gespräch. | Foto: Preineder
  • Lois Lammerhuber und Stefan Szirucsek im Gespräch.
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Vizebürgermeisterin Helga Krismer betont: „Kunst im öffentlichen Raum soll Freude bereiten, aber durchaus auch zum Innehalten und Nachdenken anregen. In diesem Jahr bietet uns das Fotofestival besonders beeindruckende Einblicke in die vielen Facetten unserer Erde. Die vielen Wunder der Tier- und Pflanzenwelt, die uns staunen lassen, die Faszination von Naturschauspielen, aber auch die verheerenden Auswirkungen, die durch das achtlose Handeln der Menschen verursacht wurden. Ich lade jede und jeden herzlich dazu ein, in diese beeindruckende Ausstellung einzutauchen.“

Cassio Vasconcellos "Over": Dieses 26 m lange und über zwei Meter hohe Bild zeigt einen Ausschnitt von einem Werk, das aus tausenden Fotografien geschaffen wurde. Während der Coronazeit saß der Fotograf im Badener At the Parc fest und hat hier an diesem Kunstwerk gearbeitet. Es soll zeigen, dass wir zu viel verbrauchen. Wer Zeit hat, kann auch die drei Menschen darauf suchen. | Foto: Preineder
  • Cassio Vasconcellos "Over": Dieses 26 m lange und über zwei Meter hohe Bild zeigt einen Ausschnitt von einem Werk, das aus tausenden Fotografien geschaffen wurde. Während der Coronazeit saß der Fotograf im Badener At the Parc fest und hat hier an diesem Kunstwerk gearbeitet. Es soll zeigen, dass wir zu viel verbrauchen. Wer Zeit hat, kann auch die drei Menschen darauf suchen.
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Denn beim Open Air Fotofestival „La Gacilly-Baden Photo“ verschmelzen die faszinierenden wie eindringlichen Aufnahmen der besten Fotografinnen und Fotografen der Welt zum Thema WELT.NATUR.ERBE mit der idyllischen Gartenkunst der Welterbestadt Baden. Ein Erlebnis, das mit Kultur- und Gartengenuss zum Nulltarif verwöhnt. Das Festival „La Gacilly-Baden Photo“ ist eine Kooperation zwischen dem Fotofestival La Gacilly Photo, dem Fotografen und Verleger Lois Lammerhuber und der Stadt Baden.

Eröffnungsfest wird zum Gesamtkunstwerk

Die Eröffnung des Fotofestivals findet am 23. Juni um 18 Uhr im Casino statt, in Kooperation mit dem Abschlusskonzert vom Beethovenfestival. Musik und Fotografie werden dabei verbunden. Die Natur musikalisch zum erklingen gebracht. Lois Lammerhuber nennt das Motto: "Bilder hören und Musik sehen". Gespielt wird die Pastorale, die 6. Symphonie von Beethoven, bei der richtiggehend Vogelstimmen zu hören sind, und auch in die Partitur geschrieben sind. In diesem Werk beschäftigt sich Beethoven mit der Natur. Zur Musik werden kuratiert und gezielt Fotos gezeigt, die untermalen und kontrastieren und mit der Musik ein Gesamtkunstwerk bilden. 
Dorothy Khadem-Missagh betont, dass die Vernetzung mit anderen Kunstarten von Anfang an ein Wunsch des Beethovenfrühlings war.
Karten für die Eröffnung des Fotofestivals und Abschluss des Beethovenfrühlings wird es gratis zu reservieren geben, wir informieren hier sobald die Details bekannt sind. 

Fotokunst auf 7 Kilometern Länge

Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz erstreckt sich das Festival über eine Strecke von 7 Kilometern. Die Galerien sind in eine Garten-Route und eine Stadt-Route aufgeteilt und bieten rund 1.500 Fotografien im Großformat.

Die Orangerie ist bereits umrahmt. | Foto: Preineder
  • Die Orangerie ist bereits umrahmt.
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Thema WELT.NATUR.ERBE geht unter die Haut

Vielfältig, beeindruckend und in jeder Hinsicht unter die Haut gehend präsentieren sich die Aufnahmen der diesjährigen Ausstellung. Sie geben faszinierende Einblicke in die Wunder der Natur, bieten nicht alltägliche Perspektiven, die uns unsere Umwelt mit völlig neuen Augen betrachten lässt, wollen aber auch aufrütteln und uns dazu anregen, sich mit den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der natürlichen Ressourcen, der Umweltverschmutzung oder der Klimaerwärmung auseinander zu setzen. Daher sind im siebenten Jahr von „La Gacilly-Baden Photo“ Werke der großen Meisterinnen und Meister der Umweltfotografie zu sehen.

Kreatives Schulprojekt

Auch das bilaterale Fotoprojekt der Schulen des Morbihan in der Bretagne und in Niederösterreich ist in diesem Jahr dem Thema „Die Natur als Erbe“ gewidmet. Dabei erhalten junge Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute und vor allem von morgen auszudrücken.

Fotokunst in Baden | Foto: Preineder

Weitere Highlights

Die Ausstellung der NÖ Berufsfotografinnen und Berufsfotografen sowie die Ausstellung „Director’s Cut“ von Jurypräsident Michel Comte des mit über 500.000 Bildern aus 170 Ländern größten Fotowettbewerbes der Welt CEWEs „Our World is Beautiful“ werden das Festival ebenso abrunden wie die Rückschau auf 2023 in den Bildern der Artist in Residence Ina Künne, deren Bilder von Texten der Thomas-Jorda-Preisträgerin 2022 Raphaela Edelbauer begleitet werden. Ein ganz besonderes visuelles Highlight ist die Ausstellung „The Human Footprint“, Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl.

Umfangreiches Festivalprogram

Das Fotofestival „La Gacilly-Baden Photo“ bietet neben den eindrucksvollen Bildern in den Parks, Gärten und Gassen von Baden auch ein spannendes Festivalprogramm mit Führungen, Workshops und Vorträgen. Immer wieder zu Gast beim Fotofestival sind die ausstellenden Fotografen sowie Persönlichkeiten aus der Welt der Fotografie.

Unter dem Leitgedanken Culture of Solidarity wird die Zusammenarbeit mit den Festivalpartnern Garten Tulln, Celje in Slowenien und Monat der Fotografie Bratislava auch 2024 fortgesetzt werden.

Das Festival La Gacilly-Baden Photo findet von 13. Juni bis 13. Oktober 2024 statt.

Stefan Szirucsek und ein Alien. | Foto: Preineder

Natur im Blick

„Die Menschheit hat die Tore zur Hölle geöffnet", warnte Generalsekretär António Guterres in einer leidenschaftlichen Rede am Rande der UN-Generalversammlung im September 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor den schrecklichen Folgen von zunehmend extremeren Wetterereignissen.
„Unsere Sorge ist groß, dass alle Klimamaßnahmen vom Ausmaß der Herausforderung in den Schatten gestellt werden", da die Menschheit auf einen Temperaturanstieg von 2,8°C zusteuert. Ein Appell an die Welt, der längst ins Herz unseres Festivals eingeschrieben ist. Es ist unsere Pflicht, die Poesie der Schöpfung unseren Kindern zu bewahren. 

Zu den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der natürlichen Ressourcen, der Umweltverschmutzung oder der Klimaerwärmung werden wir versuchen, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht Lösungen, so doch zumindest Denkanstöße zu geben. Daher zeiget die Fotoausstellung im siebten Festivaljahr die Arbeiten der großen Meister der Umweltfotografie: Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Riché, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und Cássio Vasconcellos.
 

Helga Krismer, Lois Lammerhuber, Stefan Szirucsek, Silvia Lammerhuber, Dorothy Khadem-Missagh und Michael Capek. | Foto: Preineder
  • Helga Krismer, Lois Lammerhuber, Stefan Szirucsek, Silvia Lammerhuber, Dorothy Khadem-Missagh und Michael Capek.
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"Wir haben die Wahl, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen", ist Jane Goodall überzeugt. In diesem Geist, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, steht gewiss Martin Parr, den das Festival mit dem erstmals vergebenen Lifetime Achievement Award ehren wird. Erich Lessing, so wie Parr Mitglied der Agentur Magnum, werden wir anlässlich seines 100. Geburtstages mit einer großen Retrospektive feiern. Und Norbert Span, zeigt uns in seinen Bildern, warum Schneekristalle die “Juwelen des Himmels“ sind. 

Mehr Informationen: www.festival-lagacilly-baden.photo

Helga Krismer, Dorothy Khadem-Missagh, Stefan Szirucsek, Silvia und Lois Lammerhuber, Michael Capek. | Foto: Preineder
  • Helga Krismer, Dorothy Khadem-Missagh, Stefan Szirucsek, Silvia und Lois Lammerhuber, Michael Capek.
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