Diebesbande überführt
Sechs Rumänen waren auf Beutezug durch ganz Niederösterreich
Werkzeug, in einem Socken versteckt, brach einer Rumänenbande das Genick. 39 vollendete Einbrüche konnten ihr nachgewiesen werden.
BEZIRK/NÖ. Sie gingen systematisch vor: In Internetcafés recherchierten die sechs Rumänen etwaige Tatrouten. Nach Feststehen der diversen Routen soll die rumänische Gruppe dann immer nach Niederösterreich gefahren sein, um dort Serieneinbruchsdiebstähle zu verüben. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, innerhalb von zehn Tagen im Winter vergangenen Jahres bei sieben Einbruchsserien in den Bezirken Baden, Bruck/Leitha, Wien-Umgebung, Tulln, St. Pölten, Melk, Lilienfeld, Gänserndorf und Korneuburg 23 versuchte und 39 vollendete Einbrüche mit einer Gesamtschadenssumme von € 68.420,– verübt zu haben.
Drei der Rumänen fielen bei einer Kontrolle durch die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität sowie durch Streifen des Bezirks Baden auf, da sie Einbruchswerkzeug unter dem Beifahrersitz in einem Socken versteckt im Auto mitführten. Bald wurde den Beamten klar, dass es sich hier um eine Einbrecherbande handelte.
Bei dem erbeuteten Diebesgut handelte es sich vorrangig um Bargeld und Handys. Die sechs Beschuldigten wurden in Untersuchungshaft genommen und in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert.
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