Kaiser Franz Josef Museum
Edith Lappel: Abschied aus der Vereinsleitung

Die langjährigen Vorstandsmitglieder Helmut Sperner, Edith Lappel und Elisabeth Meixner. | Foto: Kaiser Franz Josef-Museum
  • Die langjährigen Vorstandsmitglieder Helmut Sperner, Edith Lappel und Elisabeth Meixner.
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BADEN. Mag.a Edith Lappel, langjährige Direktorin und Kuratorin fast aller Säle des Kaiser Franz-Josef-Museums, hat ihren Rückzug aus der Vereinsleitung und den damit verbundenen Verantwortungsbereichen verkündet.

Aktiv im Unruhestand

Jahrzehnte für die größte österreichische Fluglinie tätig, hat sie in ihrem Ruhestand, der sich nicht als solcher erweisen sollte, das Studium der Europäischen Ethnologie begonnen und mit dem akademischen Grad „Magistra“ erfolgreich beendet. Naheliegend war dann natürlich auch eine praktische Verwertung ihres erworbenen Wissens.
Ihre Übernahme einer Vorstandsfunktion markierte eine Zäsur sowohl in der Museumsgestaltung als auch in der Vereinsleitung. Die nicht mehr zeitgemäße Präsentation der Ausstellungsbereiche sollte nun in eine neue Form gegossen werden. Also berief Edith Lappel Arbeitskreise ein und kontaktierte auch professionelle Museumsgestalter und band diese in die Entwicklung ein. Ziel war es, den Sälen, nach modernen Anschauungen, ein attraktives Erscheinungsbild zu geben. Den Anfang machte der Kaiser-Jubiläumssaal, dem dann der Gewerbesaal und der Sakralsaal in den folgenden Jahren folgten. Mit

Sprung ins 21. Jahrhundert

Dank des enormen Einsatzes von Edith Lappel konnte der Sprung in das 21. Jahrhundert gemacht werden. Die seit der Wiedereröffnung 1965 fast unverändert gebliebenen Säle hatten diese Adaptierung schon dringend nötig. Das der richtige Schritt zur richtigen Zeit gemacht wurde ist ihr Verdienst, auf das wir seither unseren erfolgreichen weiteren Weg aufbauen. In der damaligen Vereinsleitung hat man ebenso erkannt, dass nun eine neue Generation mit einem anderen, aktuelleren Verständnis für die Präsentation eines Museums am Werk ist. Dieser Entwicklung freie Bahn zu machen war das Verdienst der bis dahin so viele Jahre teilweise aufopfernd im Verein Tätigen. Das Kaiser Franz Josef-Museum war nun wieder ein Haus, das zum Kennenlernen eingeladen hat. Natürlich ist nicht alles fertig geworden und auch das Parterre des Hauses harrt noch der Modernisierung. Aber wer kann schon sagen, dass die selbst gefassten Vorhaben immer alle umgesetzt wurden? In Wahrheit ist man doch nie fertig! Und so hat auch unsere Direktorin erkannt, dass sie das, was umsetzbar war, gemacht hat – und das war durchaus Großartiges!

"Müssen ihren Rückzug kompensieren"

Durch das Hinzustoßen neuer Vorstandsmitglieder (jüngere und ältere Semester) in den letzten Jahren, die ebenso in vielfältigen Richtungen vorgebildet sind, wird das Museum nun versuchen den Abgang bestmöglich zu kompensieren. "Die Meriten, die sich Edith Lappel durch die Modernisierung des Museums erworben hat, werden wir immer in Dankbarkeit hochhalten", so Museumsleiter Alexander Blümel.

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