Eine Website als Auftakt zu weiteren Schritten
BADEN (gast). Die jüdische Vergangenheit in Baden - lange Zeit totgeschwiegen. Erst in den letzten Jahren, seit Wiedereröffnung der Synagoge in der Grabengasse, herrscht eine Art "Tauwetter". Am vergangenen Freitag präsentierten Lukas Hold und Thomas Strobl mit dem Präsidenten der jüdischen Gemeinde, Mag. Elie Rosen, eine Website, deren Inhalte sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der Juden in Baden befassen. "International, jederzeit aktualisierbar, vernetzbar und vor allem sinnlich", beschreibt Techniker Thomas Strobl die Website. Man findet sie unter www.jewishhistorybaden.com.
Den wissenschaftlich abgesicherten Inhalt hat Lukas Hold aufbereitet, der sich für das Judentum in Baden schon lange interessiert. Die Website könnte der wichtige Auftakt zum weiteren Befassen mit der Geschichte des Judentums in Baden sein - sei es über einen touristischen Stadtspaziergang, Gedenktafeln oder auch die Einrichtung eines Museums. Es gibt noch viel zu tun.
Rollettmuseums-Direktor Dr. Maurer wälzt ja ohnehin seit bald 20 Jahren Ausbaupläne, und Tourismus-Direktor Klaus Lorenz will "Menschen jüdischen Glaubens" mit Angeboten in Baden ansprechen.
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