Ersatz einer Pappel in der Rupertgasse

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Die gewaltige Pappel vor dem Haus Rupertgasse 7 hat bereits eine Höhe von ca. 30 m erreicht. Die Pappel gehört zu den am schnellsten wachsenden Bäumen, hat jedoch eine relativ kurze Lebenserwartung. Auch wenn sie immer wieder aus dem Wurzelstock austreibt und damit unverwüstlich erscheint, werden die älteren Äste oft brüchig.
Zur Vermeidung von Personen- oder Sachenschäden wurden die ca. 10.000 Bäume entlang Badens öffentlicher Straßen und Parkanlagen bereits vor einigen Jahren in einen elektronisch unterstützten Baumkataster aufgenommen und seither einer regelmäßig wiederkehrenden Kontrolle unterzogen. Externe Gutachter beurteilen dabei gemäß Ö-Norm L1122 (Baumkontrolle und Baumpflege) den Gesundheitszustand jedes einzelnen Baumes und erstellen damit die notwendigen Basisdaten für die Pflegearbeit der Stadtgärtner. Nur dadurch ist eine optimale Betreuung des vielfältigen, teilweise bereits sehr alten Baumbestandes möglich.
Speziell die Pappel in der Rupertgasse mit der Baumkatasternummer 10503 wies in den letzten Jahren einen kontinuierlich ansteigenden Totholzanteil auf. Bei der jüngsten Kontrolle konnten die Gutachter die Verkehrssicherheit leider nicht mehr bescheinigen und eine Fällung wurde dringend empfohlen.
Daher ist es erforderlich, die Pyramidenpappel (Populus nigra „Italica“) in den kommenden Tagen zu fällen. Um wieder einen neuen, den vorliegenden Platzverhältnissen angepassten Baum pflanzen zu können, werden auch der Wurzelstock ausgefräst und die Erde ausgetauscht.


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