Gluthitze auf der Heurigen-Meile
SOOSS. Am Donnerstag in Sooß: Bei 35 Grad ergießt sich ein schwarzes Asphaltband auf die Hauptstraße: Die berühmteste Heurigenmeile des Bezirks, etwa zwei Kilometer lang, wird wie neu. Beim Fototermin mit dem Trupp der Firma Mandl-Bau aus Bad Gleichenberg brutzelt der frische Asphalt. Die Mischung hat 180 Grad. Die Arbeiter selbst schuften an diesem Tag bei gut 80 Grad - der heiße Asphalt glüht von unten, die Sonne von oben. "Wir arbeiten im Sommer fast täglich unter solchen Bedingungen. Ja, wir sind das gewöhnt. Aber heiß ist es trotzdem. Sieben Liter Wasser am Tag trinken wir schon an so heißen Tagen", sagt Bauleiter Werner Kaufmann. Die Männer zeigen ihre Spezialschuhe, mit denen sie auf dem glühenden Asphalt gehen können. "Ihre Sandalen würden einfach schmelzen wie nichts!" warnt mich der Bauleiter. Zum Glück steht ein paar Schritte weiter mein klimagekühltes Auto.
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