Goldgrube oder Schutzzone?
Aus Sicht der Bevölkerung gesehen ist der Badplatz in Vöslau schönste, zentralste und wohl auch bekannteste Platz. Thermalbad, Hotel Stefanie, der Freiheitsbrunnen, das Café Thermal, das Café Post, die Schöne Aussicht, die Bushaltestelle, der Billa, die Trafik. Diesen Platz braucht man zum Leben, und um sich in Bad Vöslau wohlzufühlen, daheim zu fühlen.
Aus Sicht des Kunsthistorikers Dr. Otmar Rychlik ist es ein Platz, der mit der Geschichte der Stadt eng verbunden ist. Stilistisch folgt das jüngst verkaufte Café Thermal der Renaissance-Architektur von Palladio, war sogar einmal dem bekannten Architekten Kornhäusel zugeschrieben, jedenfalls eine "Villa, zu der untrennbar der umgebende romantische Park gehört".
Aus Sicht von Investoren sind beim Café Thermal rund 5000 Quadratmeter Bauland-Kerngebiet und beim Hotel Stefanie 5000 Quadratmeter Bauland-Tourismus zu haben. Ein Quadratmeter Wohnfläche im Eigentum könnte hier 3000 Euro oder mehr bringen.
Gleich ein paar Meter hinter dem Badplatz sieht man die Hochhäuser vom Schlossplatz. Eine Wunde im Herzen von Bad Vöslau, die nie verheilen wird...
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