Im Gemeinderat wird am 23. Juni über Badens neuen Stadtteil debattiert
Heiße Phase für die "Spitalsgärten"
BADEN. 2014 erfolgte der Startschuss zur Entwicklung des Areals zwischen Badener Bahn, Thermenklinikum und Rotes Kreuz Gasse (genannt: Spitalsgärten). Bis 2019 wurden drei Bauetappen für dieses Projekt abgeschlossen, das ganz im Zeichen von jungem Wohnen, betreutem Wohnen und gefördertem Wohnen steht.
Im Gemeinderat steht nun am 23. Juni (18 Uhr, Halle B) die weitere Entwicklung dieses Areals zur Freigabe. Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer betonen: „Wir haben das Ziel, hier ein innovatives nachhaltiges und soziales Projekt zu realisieren, in den Verhandlungen konsequent verfolgt.“ Allerdings zeigt sich schon im Vorfeld, dass wohl nicht alle Mandatare diesem Plan zustimmen werden. Heftige Debatten sind zu erwarten, vor allem über die Dimension des Projektes.
Die Stadtregierung verweist jedenfalls im Vorfeld auf etliche ökologische Maßnahmen wie extensive Begrünung der Flachdächer, attraktive Freiflächen, Grünland im Osten des Areals für die Bevölkerung in Leesdorf, Niedrigsthausqualität (Energiekennzahl < 20 kWh/m2a errichtet.
Im Bereich Verkehr/Mobilität soll es u.a. keine oberirdischen Kfz-Stellplätze und drei Fahrradabstellplätze pro Wohneinheit geben sowie zwei versperrbare Radabstellplätze. Drei E-Car-Sharingplätze sollen entstehend. Oberirdischer Verkehr soll auf dem Areal nur in Ausnahmen (E-Car-Sharing, Einsatzfahrzeuge, Behinderten-Fahrzeuge) erfolgen können. Weiters in Planung: ein Nachbarschaftszentrum, Sonnenschutz und Einsatz von Alternativenergie.
Eines ist jedenfalls fast fix: Baden bekommt hier einen neuen Stadtteil.
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