Laabentals Schüler radeln in die Schule
Ein voller Erfolg ist die kürzlich gestartete Aktion "Bike-Line" an der Mittelschule Laabental. "Wir haben uns seit Jahren den Kopf darüber zerbrochen, wie man erreichen kann, dass mehr Schüler/innen mit dem Rad in die Schule kommen", berichtet Schulobmann GR Daniel Kosak. "Schließlich liegt die Schule immerhin an einem Radweg."
Mit der "Bike-Line" wurde nun ein gutes Konzept gefunden. Es beruht darauf, dass es "Bike-Line"-Stationen in allen drei Gemeinden gibt. Auf ihnen sind, wie bei einem Busfahrplan, Uhrzeiten aufgedruckt, an denen sich die Kinder in der Früh bei der Station treffen und gemeinsam in die Schule fahren. Insgesamt 10 solcher Stationen gibt es in den drei Gemeinden Altlengbach, Neustift-Innermanzing und Brand-Laaben.
Jeder Schüler erhält einen digitalen Chip auf dem vermerkt ist, wer er ist und wo er wohnt. "Der Chip klebt auf dem Fahrradhelm. Jedes Mal, wenn man mit dem Rad in die Schule kommt, checkt man ein und das System weiß, dass man mit dem Rad gekommen ist", erzählt Kosak. Auf diese Weise kann jeder Schüler (auch im Internet) nachschauen, wie weit oder wie oft er bisher gefahren ist, wieviel Kilometer oder wieviel Höhenmeter er überwunden hat.
"Das ist ein toller Ansporn für die Kinder und am Ende des Schuljahres verlosen wir unter den fleißigsten Radlern zwei nagelneue Fahrräder." Auf www.bikebird.at (Street of Fame>Niederösterreich) sieht man auch, wo man in der Rangliste gerade steht.
Finanziert wird die Aktion von den drei Schulgemeinden, mit Unterstützung des Landes NÖ. "Mehr als 80 Kinder, also mehr als die Hälfte der Schüler/innen, machen inzwischen mit, damit sind wir auch in NÖ Vorreiter", so Kosak.
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