Alles bewegt sich
Matador kann man im Museum Traiskirchen erleben
Das Holzspielzeug Matador mit Kultstatus wurde ab 1915 für lange Zeit in Pfaffstätten produziert. Der Matador-Raum im Museum Traiskirchen lässt das Matador-Fan-Herz höher schlagen. Hier bewegt sich auf Knopfdruck alles.
TRAISKIRCHEN. Das beliebte Holzspielzeug Matador wurde 1901 von Johann Korbuly erfunden. Lange Zeit lag das Werk für die Holzbaukästen in Pfaffstätten. Die Produktion liegt heute in Waidhofen/Thaya, das heutige Motto ist "build your world".
Heimisches Buchenholz
Das Holz für die Matador Produktion wird ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten, heimischen Wäldern bezogen. Die Bauklötze des Matador-Holzbaukasten bestehen aus Buchenholz. Vor der Verarbeitung wird es zwei bis drei Jahre gelagert. Die Verbindungsstäbe wurden anfänglich aus Fichtenholz erzeugt. Ab 1935 wurden auch die Stäbe aus Buchenholz gefräst, während es heute auch Stäbe aus Kunststoff gibt.
Matador im Musuem Traiskirchen
Das Museum Traiskirchen erstreckt sich auf über 4.000 m2 auf drei Stockwerken – die ehemalige Spinnereihalle, die das Feuerwehrmuseum beheimatet, nicht mitgerechnet. Es beherbergt auch eine Spielesammlung. Ein ganzer Raum ist dem Holzbaukasten Matador gewidmet.
Dutzende Matador-Modelle können im Museum in Bewegung gesetzt werden. An einem Spieltisch können die Kinder oder auch die Erwachsenen selbst zum Baumeister werden.
Der Name Matador geht auf die alte Redewendung "Er ist ein Matador in seinem Fachgebiet" zurück. Er soll die Überlegenheit zum Ausdruck bringen.
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