"Nils und Oskar hielten mich auf Trab"

Foto: lorenz

BEZIRK (lorenz). Nils und Oskar, die beiden Sturmtiefs, fegten am 30. November und 1. Dezember über den Bezirk. In Traiskirchen tobten sich die beiden besonders aus. „Wir haben Windböen von 126 Stundenkilometer gemessen“, erinnert sich der 23-jährige freiwillige Feuerwehrmann Patrik Friedl. Dienstag, 30. November, 5.31 Uhr - der erste Alarm. "Da hat es Versorgungszelte in der Bundesbetreuung Ost verweht und es bestand die Gefahr, dass die Zelte auf die Straße fallen könnten“, so der Feuerwehrmann. Um 6.49 Uhr war schon der nächste Einsatz. Ein 10-Meter-Baum fiel auf einen Zaun. Er musste zerschnitten werden, um weitere Schäden zu verhindern. Um 13 Uhr wieder Alarm, ein Dach in der Spinnereigasse hat sich gelockert, 13.30 Uhr ging es in die Wolfsstraße, lose Dachziegel mussten fixiert werden. „20 Minuten später wurden wir zum Badener Spitz gerufen“, erzählt Friedl, da wurde ein Strommast vom Sturm gelockert. „Wir haben ihn wieder befestigt.“
Für diesen Tag hatten Patrik und seine Kollegen eine kleine Atempause, doch am 1. Dezember gab es um sechs Uhr früh den nächsten Einsatz. „Wir wurden mit unserem Schadstoffzug nach Baden beordert, ein Baum fiel auf einen Gastank."

Dächer flogen hoch

Kurz danach drohte in der Joseph Haidenstraße in Möllersdorf ein Blechdach weggeweht zu werden. Es war aber nicht das einzige Dach, das Opfer des Sturms wurde. Kurz nach diesem Einsatz ging es zur Firma Volvo. Auch dort hatte sich das Flachdach des Gebäudes abgehoben. „Um 15.30 Uhr war dann der letzte Einsatz für mich. Bei einem Carport hat sich ebenfalls das Dach gelockert. In den letzten Jahren gibt es mindestens zwei solche stürmischen Tage, wo wir von Einsatz zu Einsatz eilen müssen“, sagt Friedl. Alles in allem war es ein Härtetest für Patrik und seine Kollegen von allen anderen 33 Feuerwehren im Bezirk.

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