Unerwarteter Todesfall, Bestürzung in Baden
Reinhart Hahn verstarb unerwartet
Der bekannte und beliebte Badener Reinhart Hahn, Enkel des ehemaligen Badener Bürgermeisters Dr. Julius Hahn, ist überraschend Mitte Februar 2022 verstorben.
BADEN (zur Verfügung gestellt von Hans Gerd Ramacher) Nach seiner Matura im mathematischen Realgymnasium Biondekgasse Baden begann er mit dem Studium der Publizistik. Reinhart Hahn gab 1984 das Buch „Ausg’steckt is‘“, einen Badener Heurigen Spaziergang, heraus. Er schrieb Reiseberichte für eine Badener Lokalzeitung und verfasste eine Wirtschaftsstudie über die heimische Papier- und Zellstoffindustrie.
Nach diesen journalistischen Ausflügen, die ihn in Baden bekannt machten, begann er sehr prominent in der Badener Zeitung zu wirken. Durch seine sehr persönliche und humorvolle Art machte er sich in Baden einen Namen. Mit dem Jahresbeginn 1994 wechselte Reinhart Hahn zur Stadtgemeinde Baden, wo er bis Ende 1997 sehr erfolgreich das Kulturamt leitete. Unter seiner Führung hauchte er dem Kreativzentrum, dem Theater am Steg, neues Leben ein. Er setzte zeitgemäße Impulse im Badener Kulturleben, ohne auf die Musik- und Kulturgeschichte Badens zu vergessen. Mit dem Jahresende 1997 beendete er aus freien Stücken seine berufliche Karriere.
Von je her ein kontaktfreudiger Mensch, begann er sich mehr und mehr zurückzuziehen. Man wird Reinhart Hahn sehr gerne als stets aufgeschlossenen, freundlichen und interessierten Badener in Erinnerung behalten.
Update vom 21. Februar 2022: Anlässlich des Todes von Reinhart Hahn übermittelte uns Altbürgermeister August Breininger das Foto eines Fußballduelles zwischen ihm und Reinhart Hahn, der damals - 1992 - bei der Badener Zeitung arbeitete und später von Breininger in die Kulturabteilung geholt wurde.
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