Corona-Ausfälle, SPÖ-Kritik, Spital nimmt Stellung
Thermenklinikum Baden-Mödling stellt auf Notfallbetrieb um

In den kommenden zwei Wochen wird es im Thermenklinikum Baden-Mödling nur Notfallbetrieb geben. Der Grund: viele Corona-Ausfälle beim Personal. Die SPÖ kritisiert die ÖVP-Landespolitik | Foto: Landesklinikum
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  • In den kommenden zwei Wochen wird es im Thermenklinikum Baden-Mödling nur Notfallbetrieb geben. Der Grund: viele Corona-Ausfälle beim Personal. Die SPÖ kritisiert die ÖVP-Landespolitik
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BADEN/MÖDLING. Das Thermenklinikum teilt mit, dass es aufgrund massiver Personalausfälle (Quarantänen) ab 21. März in den Notfallbetrieb wechseln muss. Das heißt, dass ab 21.3. für mindestens zwei Wochen keine geplanten Aufnahmen oder geplante Eingriffe sowie Ambulanzbesuche durchgeführt werden können.

Herbe Kritik von SPÖ-NAbg. Kollross

In einer ersten Reaktion bezeichnete SPÖ-Nationalratsabgeordneter Andreas Kollross (Bgm. in Trumau) diese als "Dienstanweisung" titulierte Maßnahme im Spital als "gesundheitspolitischen Skandal" und als Folge des "seit Monaten andauernden Corona-Blindfluges". Die Leidtragenden seien die Bevölkerung der Bezirke Baden und Mödling, die ÖVP-Politik des Landes "habe die Verantwortung für die Gesundheit an der Portierloge abgegeben".

Erschütterung bei SP-Bürgermeister Andreas Babler

Auch der Traiskirchner Stadtchef Andreas Babler reagiert mit harten Worten und spricht von "politischem Versagen". Via Facebook gab er folgendes Statement ab:  "Ich finde eine Regierung und Landeshauptleute, die es durch ihr gescheitertes Krisenmanagement soweit kommen lässt, nicht mehr tragbar. Das haben sich Ärztinnen und Ärzte, das gesamte Pflegepersonal, die gemeinsam schon seit langer Zeit am Anschlag arbeiten und die dadurch direkt gefährdeten PatientInnen nicht verdient. "
Auch der SPÖ-Landtagsabgeordnete des Bezirks Mödling, Hannes Weninger, und die SPÖ-Gesundheitssprecherin Landtagsabgeordnete Karin Scheele sprachen sich in einer Aussendung in ähnlichem Sinn aus.

Stellungnahme der Landesgesundheitsagentur

Konrad Kogler, Vorstand der Landesgesundheitsagentur, verteidigt die Maßnahme. Die Landeskliniken mussten im Verlauf der Pandemie nie gesperrt oder in der Akutversorgung eingeschränkt werden, teilt er im Ö1-Mittagsjournal vom 19. März mit. "Dies wollen wir auch weiterhin gewährleisten, weshalb wir derzeit vermehrt planbare Operationen und Behandlungen verschieben müssen. Damit schonen wir unsere Ressourcen und stellen die Akut- und Notfallversorgung sicher.” Sämtliche Maßnahmen würden in Absprache mit den Patienten und Patientinnen erfolgen.

Heute, Montag, 21. März, gab es eine Pressekonferenz zur Thematik und hier ist die entsprechende Aussendung der Landesklinikenholding.

"Müssen unser Personal schützen!"
In den kommenden zwei Wochen wird es im Thermenklinikum Baden-Mödling nur Notfallbetrieb geben. Der Grund: viele Corona-Ausfälle beim Personal. Die SPÖ kritisiert die ÖVP-Landespolitik | Foto: Landesklinikum
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