Wandern am „Richtberg“

Die Theresienwarte: Hier stand einst ein Galgen und der Hügel heißt auch Richtberg. | Foto: Gabi Stockmann
  • Die Theresienwarte: Hier stand einst ein Galgen und der Hügel heißt auch Richtberg.
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  • hochgeladen von Barbara Zedlacher

Die Theresienwarte – heute beliebtes Ausflugsziel – steht dort, wo sich bis 1788 ein Galgen befand. Allerdings: „Er war nie in Betrieb,“ wie Stadthistoriker Dr. Rudolf Maurer weiß. Denn: „Hinrichtungen sollten ja ein Spektakel und eine Abschreckung fürs Volk sein – und wer wäre schon wegen einer Hinrichtung auf den Gaminger Berg gepilgert?“ Nein, die wirklichen Hinrichtungen in Baden fanden beim Marterl vor der heutigen Martinek-Kaserne statt.
Das Ausflugsgebiet Gamingerberg ist eigentlich ein Teil des Badenerberges, der nördlich von Franzensring und Germergasse beginnt. Ab der Waldgrenze nennt sich der Badenerberg eben Gaminger Berg, weil dieser Teil einmal der Kartause Gaming gehörte. 1783 wurde die Kartause aufgehoben und der Gaminger Berg wurde von einem „Verein behauster Bürger“ gekauft. Aus dieser Zeit stammt – in Verschmelzung mit dem oberen Kurpark – die allmähliche Entwicklung zum Ausflugsgebiet. Diese Entwicklung wurde auch nach 1907 vorangetrieben, als sich die „behausten Bürger“ als Verein auflösten und die Gründe der Stadt verkauften. Ein Fitnessparcours, Spazierwege und ein herrlicher Blick über Baden reizen am Gamingerberg zum Schauen und Durchatmen. Ein herziges Detail gibt es noch aus dem heutigen Tiergehege zu berichten. Aus dem dortigen Steinbruch, über den heute die Gämsen klettern, stammt das Fundament für die Pestäule am Hauptplatz.

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