Herbert Först scheidet aus Gemeinderat aus

Herbert Först legt nach 16 Jahren und insgesamt 105 Gemeinderatssitzungen sein Mandat als Gemeinderat der Stadt Baden mit Ende dieses Jahres zurück. „In meinem 7. Lebensjahrzehnt ist es an der Zeit, Jüngeren Platz zu machen, damit diese ihre Zukunft gestalten können. Für mich eröffnet es eine neue Lebensphase, in der ich nun über längere Zeiträume frei verfügen kann“, stellt Herbert Först dar. Herbert Först ist es wichtig, dass die Grünen das zweite Mal in der Stadt gestalten können. Damit ist das Energie- und Klimareferat abgesichert ist. „Ausscheiden bedeutet natürlich auch Bilanz ziehen, und die sieht gemischt aus: Auf zehn Jahre karger Oppositionsarbeit mit vielen Ideen und kaum einer Möglichkeit sie umzusetzen folgten fünf Jahre des Mitgestaltens, in denen Baden in den Bereichen Klimaschutz, Energie und Mobilität zu den Pilotstädten unseres Landes aufstieg. Mit der Einrichtung eines Klima- und Energiereferats im Jahre 2010 wurde die Basis für diese Entwicklung gelegt. Zukunftweisende Energieprojekte, erstaunliche Erfolge als energieeffiziente e5-Gemeinde, das Elektro-Car-Sharing Projekt bea und viele andere Aktivitäten lassen mich heute mit Genugtuung auf diese fünf Jahre zurückblicken. Highlights auf meinem Weg als Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Energie waren Auszeichnungen, die Baden in den vergangenen zwei Jahren einfahren konnte: den „Climate Star“ für bea und den Energy Award für die beachtliche Entwicklung im Bereich Energieeffizienz. Wenn ich heute weiß, dass im kommenden Jahr mit dem Kleinwasserkraftwerk am Wiener Neustädter Kanal und der Photovoltaikanlage für die Kläranlage zwei wegweisende Projekte umgesetzt werden, gibt mir das viel Zuversicht, dass Baden diesen Kurs, den wir künftigen Generationen schuldig sind, konsequent halten wird“, zieht Herbert Först Bilanz. Als Stellvertreter der Obfrau Helga Krismer und als Aufsichtsrat in der Immobilien GmbH geht Herbert Först noch nicht in den politischen Ruhestand.

Auch Tobias Perschon scheidet mit Ende des Jahres aus dem Gemeinderat aus. Mit dem Studium in Wien und wegen seines Unternehmens entfernte er sich vor allem zeitlich immer mehr von Baden. „Aufgrund der neu gewonnen KundInnen für mein Unternehmen habe ich nicht mehr die zeitlichen Kapazitäten, die ich gerne für die Arbeit als Gemeinderat aufwenden würde, damit ich meinen eigenen Ansprüchen genüge. Umso mehr freut es mich einen Gleichaltrigen als Nachfolger gefunden zu haben“, so der aktive Junge Grüne.

Der neue Gemeinderat Christian Ecker wurde von Helga Krismer vor der Gemeinderatswahl angesprochen. Heute ist der Neo-Gemeiderat überzeugt, dass das Wirken auf lokaler Ebene Sinn macht: „Klimaschutz, der immer gekoppelt ist mit Ressourcenverantwortung, Bildung und Integration der in unserer Heimat Schutz suchenden Menschen werden in den nächsten Jahren die kommunale Politik prägen. Grün, die Farbe der Hoffnung, politisch gesehen die Farbe der Zukunft. Und diese Zukunft will ich im grünen Team weiterhin erfolgreich mitgestalten.“

Stefan Eitler ist der neue „Junge“. „Es ist schon eine Überwindung, in einer Partei aktiv zu werden. Die nette Aufnahme in der Gruppe war bahnbrechend für mich. Ich bin auch sehr froh, dass ich dort die Möglichkeit habe, meine Ideen und meine Persönlichkeit einbringen zu können. Die gemeinsamen Projekte machen echt Spaß. Ich sehe mich als auch die Ansprechperson für die Jungen Badenerinnen und Badener und für deren Anliegen in der Stadt.“

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