In Kottingbrunn bleibt's spannend
Vor vielleicht zehn Jahren ist mir Christian Macho - er war damals knapp über 20 und im Alter meines Sohnes - als Gemeinderat in Kottingbrunn aufgefallen. Im Vergleich zu vielen Polit-"Heißspornen" im Ort war er klar, rational und vorbereitet. Seine Karriere war vorherzusehen. Die damals noch recht kleine ÖVP in der traditionell roten Arbeitergemeinde wurde von Christian Macho konsequent nach oben geführt. Zuletzt machte er sich zum Oppositionssprecher gegen die wankende SPÖ von Andreas Kieslich. Nun wird er am Donnerstag wohl zum Bürgermeister gekürt. Ein leichtes Erbe tritt er nicht an, Diplomatie und Argumente bleiben gefragt: Denn die Mandatsverteilung ist knapp: ÖVP, FPÖ (die 2010 noch Kieslich zum Bürgermeister machte) und PRO "regieren" nun mit 17 Mandaten. Die SPÖ bleibt mit 14 Mandaten dennoch ein Schwergewicht. Zünglein an der Waage bleiben die Grünen mit 2 Mandaten. Was kommt, kann man in Kottingbrunn oft nicht wissen.
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