Seerosenteich mit Bienenburg ist Wunschprojekt der Bevölkerung

Bürgermeister Szirucsek, GR Hofer-Gruber, STR Nouria-Weissenböck | Foto: psb/kollerics
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BADEN. In den vergangenen Wochen hatten die Badenerinnen und Badener Gelegenheit, im Rahmen des „Bürgerbudgets 2017“ online oder mittels Stimmzettel über die Umsetzung dreier Projekte abzustimmen. Das Ergebnis ist eindeutig: 63% der Teilnehmer wollen die Sanierung des Seerosenteichs mit der Bienenburg im oberen Kurpark, 28% sprachen sich für die Neugestaltung der Pfarrgasse aus, 9% wünschen sich ein Straßenkunst-Festival. Fast 3.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich an der Abstimmung beteiligt – für Bürgermeister Stefan Szirucsek ein klares Zeichen: „Es war ein echtes Pilotprojekt. Die Badenerinnen und Badener haben dieses Angebot der Mitbestimmung und Mitgestaltung in hohem Ausmaß angenommen. Wir werden daher weiter auf neue Modelle der Bürgerbeteiligung setzen.“

Beeindruckt von der Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger zur Mitbestimmung zeigt sich Gemeinderat Helmut Hofer-Gruber, von dem die Initiative für das Projekt „Bürgerbudget“ ausging: „Das ist der beste Beweis, dass sich die Bevölkerung für Neues begeistern lässt. Der zukünftige Weg kann nur sein: Engagiertes Miteinander für Baden, Einladung an die Badenerinnen und Badener, an politischen Entscheidungen mitzuarbeiten, transparentes gemeinsames Gestalten.“ Dies wird laut Hofer-Gruber schon in den Umsetzungsprozess des „Siegerprojekts“ einfließen. Geplant ist als nächster Schritt die Einladung der Bevölkerung zu einer Besichtigung des Areals „Seerosenteich mit Bienenburg“ samt Erläuterungen der geplanten Vorhaben. In der Folge werden detaillierte Pläne zur Sanierung und Neugestaltung des Seerosen-Areals als naturnahes Naherholungszentrum erarbeitet, die der Bevölkerung auch öffentlich präsentiert werden.

Das Projekt „Bürgerbudget“ wird es auch in den kommenden Jahren geben. „Wir werden uns schon jetzt intensiv mit möglichen Projekten für 2018 auseinandersetzen und laden auch die Bürgerinnen und Bürger ein, Vorschläge zu machen. Auch der Gemeinderat soll sich mit künftigen Themen und Projekten im Rahmen des Bürgerbudgets stärker beschäftigen“, so Hofer-Gruber.
Auch auf einem anderen Gebiet trägt ein neues Modell der Bürgerbeteiligung Früchte: Im Rahmen des Projekts „Weiki-Mobil“ haben 300 Kinder, zahlreiche Eltern und alle Lehrerinnen an der Volkschule Weikersdorf umfassende Vorschläge für die Gestaltung des Schulumfelds und für den Schulweg gemacht. Vizebürgermeisterin Helga Krismer: „Da sind wirklich tolle Ideen dabei, deren Umsetzungsmöglichkeiten wir jetzt prüfen lassen. Auch wenn nicht alles von heute auf morgen geht: Vieles kann mit Hausverstand realisiert werden, auch wenn manche Sachverständige die Stirn runzeln werden.“ Vorgeschlagen wurden unter anderem Maßnahmen für ein temporäres Fahrverbot direkt vor der Schule, für mehr Sicherheit im Fuß- und Radverkehr (etwa ein Radstreifen in der Weilburgallee), Lichtzeichen zur Einhaltung des 30-km/h-Limits, aber auch überdachte Sitzbänke im Bereich vor der Schule.

Interessant ist auch das Ergebnis einer Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern: 29% gaben an, dass sie vorwiegend mit dem Auto zur Schule gebracht werden; nur 3% bevorzugen aber diese Art des Schulweges. Viel größer ist der Wunsch, die Schule per Rad (31%) oder Scooter (14%) zu erreichen. Der überwiegende Teil, nämlich 47%, legt den Schulweg zu Fuß zurück. „Deshalb startet ab Herbst auch das Projekt Pedibus. Hier werden Kinder entlang festgelegter Schulwege mit Pedibus-Haltestellen von Eltern sicher zur Schule begleitet“, erläutert Krismer.

Das nächste Badener Bürgerbeteiligungsprojekt steht auch schon in den Startlöchern. Auf Anregung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger findet die heurige Eröffnung der Rosentage im Rosarium statt. Blühende Rosen und das Ambiente des neu gestalteten Platzes vor der Orangerie bieten dafür nach Ansicht vieler Besucher, die diesen Wunsch im Rathaus deponiert haben, ein perfektes Umfeld. „Nach dem Rosenfest wollen wir die Badenerinnen und Badener dann per Online-Abstimmung entscheiden lassen, welchen Ort sie künftig für die Eröffnung der Rosentage wünschen: das Rosarium im Bereich Orangerie oder das Areal um den Doblhoff-Teich wie in den vergangenen Jahren. Der Wunsch der Bevölkerung wird dann selbstverständlich umgesetzt“, so Bürgermeister Stefan Szirucsek.

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