Versetzung ist fix
Die Bezirks-FPÖ ist erleichtert: Die Versetzung eines vorbestraften Polizisten aus Baden ist fixiert.
BEZIRK BADEN (zedl). Im Jahre 2008 wurde im Zuge einer großen Razzia bei einem Beamten der PI Baden kinderpornographisches Material gefunden, 2009 fand die Verhandlung in Wiener Neustadt statt – mit dem Ergebnis: Sechs Monate bedingte Haft. Ebenso ein Disziplinarverfahren für den Polizisten, das ihm fünf Monatsgehälter Geldstrafe einbrachte. Jedoch: Er durfte nach seiner vorübergehenden Suspendierung wieder in den Dienst, und somit auch wieder in Kontakt mit Kindern kommen, zum Beispiel im Zuge der Schulwegsicherung. All das stieß der Bezirks-FPÖ sehr sauer auf und sie forderte nun bereits über Monate zumindest die Versetzung des besagten Beamten in den Innendienst.
Dann plötzlich die Kehrtwende in der langen Geschichte: Die Behörden haben jetzt reagiert und den Beamten auf einen Posten versetzt, wo er höchstwahrscheinlich keinen Kontakt mehr zu Kindern haben wird. „Der Beamte hat auch schon angekündigt, dass er dort bleiben möchte“, bestätigt Peter Doppler (FPÖ Baden). „Und wir werden weiter kontrollieren, ob er dort wirklich bleibt“, betont auch Neo-Gemeinderätin Sonja Haberhauer (FPÖ) aus Baden. Bezirkschef Peter Gerstner: „Für mich ist diese Sache ein Beweis für mangelnde Führungsqualität im Landespolizeikommando.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.