Bettfedernfabrik Oberwaltersdorf
Regenerationsabend 2.0
Am Mittwoch war Roland Düringer mit seinem neuesten Programm „Regenerationsabend 2.0“ im Bett in Oberwaltersdorf zu Gast.
Angekündigt wird der Abend wie folgt:
Kann es denn sein, dass sich ein völlig unvorbereiteter Schauspieler, ohne Stück und eingelerntem Text und ohne Probe auf die Bühne stellt, zwei Stunden lang das ausverkaufte Theater unterhält und das Publikum bis zum Schluss davon überzeugt ist, dass hier alles nach Plan läuft?
Kann es sein, dass sich der gleiche Kleinkunstabend unter dem Titel „Regenerationsabend“ dann über zehn Jahre lang wiederholt und das Publikum fallweise bekundet: „Das ist das Beste, dass Sie jemals gemacht haben Herr Düringer!“
Tatsache ist, dass Roland hier eine Reminiszenz seines bisherigen Lebens bekannt launisch und unterhaltsam darbietet. Tatsache ist auch, dass er sich auch noch nach über 30 Jahren an Gschichtln vom Heiligen Abend in Favoriten, Motorradrennen im Wienerwald und wie ihn Herwig Seeböck zum Motorradfahren gebracht hat, erinnert. Und tatsächlich gab er auch noch Gschichtln aus seinen letzten Jahren zum Besten.
Einfach großartig!
Alle die keine Karten mehr bekommen konnten, haben am 17. Oktober die Gelegenheit Roland Düringer mit „Regenerationsabend“ in der Bettfedernfabrik zu sehen.
Zu Roland Düringer
wurde am Weltspartag 1963 geboren. Düringers Vater war Garderober am Wiener Burgtheater. Durch diesen lernte Roland Düringer den Schauspieler Herwig Seeböck kennen und nahm an einem seiner Theaterworkshops teil, wo er auf Alfred Dorfer traf. Düringer absolvierte die Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau, nebenbei spielte er im Ensemble von Seeböck.
Seine ersten Kabarettauftritte hat Roland Düringer im zweiten Programm der Kabarettgruppe Schlabarett „Atompilz von links“ (1985), für das die Schlabarettisten den Österreichischen Kleinkunstförderungspreis im selben Jahr bekommen.
Im Jänner 1994 bringt Düringer sein erstes Soloprogramm mit dem Titel „Hinterholzacht“ heraus. Es folgen „Superbolic“ (1995) und „Benzinbrüder“ (1997) und tausende von Auftritten, zwei davon 1999 in der Wiener Stadthalle, wo er „Die Benzinbrüder-Show“ vor insgesamt 16.000 Leuten spielt.
Ebenfalls 1999 entsteht „Regenerationsabend“, der einen Abend variierenden Inhalts darstellt; im selben Jahr erhält er auch die Goldene Romy für den besten österreichischen Schauspieler sowie den Diagonale-Schauspiel-Preis für „Hinterholz 8“.
2001 präsentiert er sein viertes Soloprogramm „250 ccm – die Viertelliter-Klasse“ und erhält den österreichischen Kabarettpreis „Karl“.
2003 präsentieren Alfred Dorfer & Düringer „Gemischtes Doppel“ und Düringer bekommt wieder eine Goldene Romy, diesmal in der Kategorie „beliebtester männlicher Serienstar“.
Danach folgten die Programme „ICH – Ein Leben“ (2010), „WIR – Ein Umstand“ (2012) und „Ich – alleine?“ (2014). 2015 folgte „Weltfremd“.
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