Erfolgreichste Saison für Gerd Ramacher: Die Muster im Kopf auflösen

- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BILLARD DREIBAND Gerd Ramacher, Badener Dreibandspieler im Dienste des BSK Union Wien, blickt auf seine erfolgreichste Saison zurück: Im Einzel in die Sonderklasse (der zweithöchsten Spielklasse) aufgestiegen und mit der Mannschaft ungeschlagen österreichischer Meister geworden! Gerd Ramacher „Diese Verbesserung liegt in erster Linie am klareren Denken, also an dem Finden von effizienteren Lösungen und der konsequenteren Umsetzung der jeweiligen Idee. Es gilt bereits im Hirn festzementierte Abläufe aufzubrechen und neu zu justieren.“
Beim Coupe de Europe (der Billard-Champions League), der Ende April in Nancy ausgetragen wurde, verbuchte der Badener zwei Siege und eine Niederlage. Die Wiener belegten dabei den dritten Platz. In einer mäßigen Partie setzte sich Ramacher gegen seinen schweizer Kontrahenten durch. In der zweiten Runde kam es zum Match mit dem französischen Spieler vom austragenden Club. In einer hochklassigen Partie setzte sich der Badener mit 40:38 Punkten in 46 Aufnahmen gegen einen mindestens um eine Klasse besseren Spieler durch. „Mir gelang es volle Konzentration zu halten und mit einigen verwegenen Lösungen, wie einem stark zu stoßenden Pendler mit deutlichem Bogen, zu punkten, „erklärt Ramacher. In der dritten Partie konnte er mit dem türkischen Vertreter nur bis zur Pause mithalten. Damit setzte es für Gerd Ramacher nach 10 Erfolgen in der Mannschaft die 1. Niederlage!
Vor dem Sommer standen noch zwei Trainingseinheiten mit dem regierenden Weltmeister und Weltranglisten Erste Torbjörn Blomdahl und dem Welt- und Europameister Martin Horn, beide Billardprofis, auf dem Programm. „Unglaublich, welche Welten sich da beim Training aufgetan haben“, resümiert der Badener, „Mein tolles Jahr verdanke ich meinem perfekten Trainingsmöglichkeiten mit meinem eigenen Matchbillard (großer Dank an den Förderer Mag. Gerhard Writzmann), dem Training mit Andreas Efler, dem aktuellen Dreiband – Staatsmeister (und Billardbuchautor) und dem Training mit Andreas Kronlachner, ebenfalls ein mehrfacher österreichischer Staatsmeister - beide Mannschaftskollegen von mir. Dazu nutze ich im Verein in Wien die unglaublichen Möglichkeiten von „mywebsport“.“



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