Judo WM
Karl Hufnagel ist unser Erfolgsgarant aus Tribuswinkel

Karl Hufnagel im blauen Judogi bei der Judo WM der Veteranen in Krakau. | Foto: Karl Hufnagel
  • Karl Hufnagel im blauen Judogi bei der Judo WM der Veteranen in Krakau.
  • Foto: Karl Hufnagel
  • hochgeladen von Mirjam Preineder

Der Hattrick ist geschafft! Auch bei der diesjährigen Judo-WM der Veteranen erreichte Karl den dritten Platz.

TRIBUSWINKEL/KRAKAU. (Bericht: Wolfgang Scherleitner) Am 7. bis 10. September fand die Weltmeisterschaft in Krakau statt. Nach den strikten Corona-Regeln, die bei der letzten WM notwendig waren, war dieses Jahr die Halle fasst voll besetzt.

Man konnte regelrecht spüren, dass die Fans des Judo nur darauf gewartet haben ihre Judokas anzufeuern. Die Stimmung war einfach grandios.

Die Kämpfe der Männer und Frauen wurden auf drei Matten ausgetragen. Karl Hufnagel hatte es auch heuer wieder mit dem amtierenden Weltmeister zu tun.

Nun aber im Detail:

In der ersten Runde ließ Hufnagel nichts anbrennen. Er kämpfte mit Bedacht. Die beiden Kämpfer kannten sich bisher nicht. Deshalb war es auch notwendig die Stärken und Schwächen im Kampf auszuloten. Karl ging fast über die ganze Zeit und bereitete seinen Gegner vor. Den ersten Fehler des sehr aufmerksamen Kontrahenten erkannte er sofort und konnte mit einem Ouchi-Gari punkten.

Wie auch im letzten Jahr traf Hufnagel im Semifinale auf den amtierenden Weltmeister. Sollte es sich heuer ausgehen?

Der Weltmeister aus dem Kosovo kämpfte extrem passiv. Um nicht zu viele Strafen zu bekommen, welche eine Disqualifikation nach sich ziehen würden, war unser Karl gezwungen anzugreifen. Die passive Taktik des Kosovaren zwang Hufnagel zu einem Fehler, den der Kampfrichter als Punkt für den amtierenden Weltmeister wertete. Diesen halben Punkt brachte der Weltmeister über die Zeit und Karl stand im kleinen Finale.

Im kleinen Finale geht es um die Bronzemedaille. Dort traf er auf einen sehr starken Franzosen.

Im Vertrauen erzählte mir Karl, dass er sich den ersten Kampf des Franzosen ansehen konnte. Dabei erkannte er die Lieblingstechnik seines Gegners. Karl setzte im Kampf alles daran, dass der Franzose seine Lieblingstechnik nicht landen konnte und verunsicherte ihn dadurch.

Diese Verunsicherung konnte Hufnagel ausnutzen und punktete schon im ersten Drittel der Kampfzeit mit einem Wazari. Nun war Nervenstärke gefragt. Diesen Wazari über die Zeit zu bringen und wieder auf dem Stockerl zu stehen.

Wer unseren Karl Hufnagel kennt, weiß über seine Nervenstärke Bescheid und daher ist es auch keine Überraschung, dass er die Wertung über die Zeit brachte und die Bronzene zu uns nach Tribuswinkel holte.

Nach der WM ist vor der WM. Zusätzlich zu seinem bewährten Trainerteam holte er sich einen Mentaltrainer. Gemeinsam mit seinen drei Trainern hat er schon mit der Vorbereitung auf die WM 2023 begonnen.

Für 2023 steht das Ziel fest: Das große Finale und hoffentlich der Weltmeistertitel!

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